Die Zahl der Studienanfänger im Fach Informatik ist nach dem Rekordjahr 2011 erneut gestiegen. Im vergangenen Jahr haben sich insgesamt 50.898 Schulabgänger an den Hochschulen im Bereich Informatik eingeschrieben, wie der Branchenverband Bitkom auf Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamts mitteilt. Das entspricht einem Plus von einem Prozent gegenüber 2011, als die Doppeljahrgänge in Bayern und Niedersachsen sowie die Aussetzung der Wehrpflicht die Zahlen um rund ein Fünftel nach oben getrieben hatten.
Andere technische Studienfächer mussten dagegen einen Rückgang der Erstsemesterzahlen hinnehmen. Bei der Elektrotechnik beträgt das Minus 1,7 Prozent, im Maschinenbau sogar 6 Prozent.
„Wir freuen uns über das ungebrochene Interesse an der Informatik, würden uns aber auch mehr Zuspruch für weitere technische Disziplinen wünschen“, sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. „Angesichts des steigenden Bedarfs an IT-Spezialisten und schon heute mehr als 43.000 fehlenden Fachkräften müssen wir aber noch stärker für die Informatik trommeln. Informatikern stehen alle Türen offen, in der Hightech-Branche, aber auch in vielen anderen Bereichen vom Automobilbau bis zum Versicherungswesen.“
Das Wachstum bei den Studierendenzahlen entfällt laut Bitkom ausschließlich auf die Universitäten. 27.608 Erstsemester entschieden sich hier für ein Informatik-Studium, 6,5 Prozent mehr als noch 2011. An den Fachhochschulen war dagegen ein Rückgang um 5,2 Prozent auf 23.290 zu verzeichnen.
„Ein großes Problem ist die weiterhin hohe Abbrecherquote“, erklärte Kempf. So haben im vergangenen Jahr nach Schätzung des Branchenverbands nur rund 17.000 Studierende ihr Informatik-Studium erfolgreich abgeschlossen. Das sind lediglich 500 mehr als 2011. Die Abbrecherquote liegt über 50 Prozent.
Außer der Studierendenzahl in der Informatik ist auch die Zahl der IT-Azubis im vergangenen Jahr gestiegen. Insgesamt wurden 15.219 neue Ausbildungsverträge unterschrieben, ein Plus von 1,7 Prozent verglichen mit 2011. Der Frauenanteil stagniert mit 3319 Auszubildenden bei rund acht Prozent. Am beliebtesten sind der Fachinformatiker und die kaufmännischen IT-Berufe.
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