IDF: Intel macht kostenloses HTML5-App-Programmierkit verfügbar

Intel hat die erste Generation eines webbasierten Entwicklertools vorgestellt. Mit Intel XDK lassen sich mittels HTML und HTML5, CSS3 und Javascript Mobil-Apps für Android und iOS erstellen. Auf dem Intel Developer Forum in Peking wurde das XDK präsentiert.

Ganz neu ist das Programm andererseits auch nicht – Intel hatte die vorher AppMobi benannte Software im Februar aufgekauft und lediglich umbenannt sowie natürlich verbessert. Die Verwendung ist weiter kostenlos. Allerdings läuft die Entwicklungssoftware nur in Googles Browser Chrome.

Intel XDA steht in zwei Fassungen zur Verfügung – erstens als Programm für Chrome in Googles Chrome Web Store, und zweitens als Java-Web-Start-Paket im Format Java Network Launching Protocol (JNLP). Dabei handelt es sich um einen lokal abgelegten Launcher, der den Hauptteil des Codes aber jedesmal aus dem Web nachlädt.

Ergänzend gibt es Video-Tutorials und eine ausführliche Dokumentation. Um dann tatsächlich plattformspezifische Pakete seines Web-Codes zu erstellen, muss sich der Nutzer allerdings für Intels App Dev Center kostenlos registrieren. Wer seine App anschließend in Apples App Store einstellen möchte, muss zudem die dort übliche Jahresgebühr für die Entwicklerzulassung bezahlen.

Entwicklerwerkzeuge sind ein Teil von Intels Tradition. Oft handelte es sich natürlich in der Vergangenheit um Compiler, die durch Intel-Prozessoren ausführbaren Programmcode generierten. Die AppMobi-Software dagegen verfolgt einen plattformübergreifenden Ansatz. Der ausgegebene Code hat nichts mit Intel-Prozessoren zu tun – vielmehr nutzen iOS-Geräte wie auch die meisten Android-Smartphones und -Tablets Prozessoren des Konkurrenten. Die Codebasis der Apps läuft aber ohnehin betriebssystemunabhängig in der Browserengine.

[mit Material von Stephen Shankland, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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