Die Entwickler der Custom Firmware CyanogenMod haben erste Nightly-Builds auf Basis von Android 4.2.2. für das Sony-Flaggschiff Xperia Z veröffentlicht. Die alternative Firmware ist als Ersatz für die von Sony verwendete Version 4.1.2 gedacht. Für die Installation ist die Entsperrung des Bootloaders nötig, was von Sony offiziell unterstützt wird. Allerdings kann die Garantie des Geräts erlöschen, sofern durch den Vorgang das Smartphone beschädigt wird.
Ein Kurztest mit dem Xperia Z und dem CyanogenMod-Build verläuft problemlos. Android 4.2.2 arbeitet stabil und unterstützt auch spezielle Ausstattungsmerkmale des Sony-Smartphones. Radio-Empfang ist möglich und die Kamera-App nutzt spezielle Features der integrierten Fototechnik (Aufnahme mit bis zu 11,5 Megapixel, Szenenmodi, Farbeffekte und weitere). Wie bei CM10.1-Builds von CyanogenMod üblich, bietet auch die Sony-Variante Firmware-Aktualisierungen über WLAN.
Neben dem Xperia Z stehen auf auch für die kürzlich vorgestellten Modelle Xperia ZL und Xperia V CyanogenMod-Versionen zur Verfügung. Auch für die bereits seit letztem Jahr erhältlichen Varianten Xperia T und Xperia TX gibt es aktuelle Builds auf Basis von Android 4.2.2. Insgesamt stellt CyanogenMod für 70 Modelle Custom ROMs auf Basis der neuesten Android-Version bereit. Besitzer dieser Geräte können somit die aktuelle Android-Version nutzen, ohne auf Updates durch die Hersteller warten zu müssen. Denn oft dauert es Monate, bis diese Aktualisierungen durchführen.
Dieser Sachverhalt dürfte der Hauptgrund für die Popularität von CyanogenMod sein. Mit über 1,6 Millionen Nutzern ist sie die populärste Community-basierte Android-Distribution. Kürzlich haben die Entwickler M-Builds vorgestellt, die eine höhere Stabilität als gewöhnliche Nightlies bieten. Diese decken knapp 30 Geräte von Acer, Google, HTC, LG und Samsung ab.
Neben der Unterstützung der neuesten Android-Version bietet CyanogenMod zusätzliche Features, die den Umgang mit dem Gerät vereinfachen und die Funktionalität erweitern. Die wichtigsten hat ZDNet in der Galerie Jelly-Bean-Alternative CyanogenMod 10.1 im Einsatz zusammengefasst.
Wie bei den kürzlich vorgestellten M-Builds bietet auch die für das Xperia Z vorgestellte CyanogenMod-Version die Funktion „Erweiterter Desktop“. Damit lassen sich Navigation- und Statusleiste bei Bedarf ausblenden, wodurch besonders bei Geräten mit Softtouch-Bedienung wie etwa dem Nexus 4 und dem Xperia Z deutlich mehr Platz für Inhalte auf dem Android-Desktop zur Verfügung steht. Sinnvoll ist dies beispielsweise beim Betrachten von Bildern und Videos, Lesen von Text und bei 3D-Spielen. Auf Dauer ist der Einsatz von „Erweiterter Desktop“ allerdings zu umständlich, da kein Zugriff auf die Navigationstasten Home, Zurück und Multitasking besteht. Diese lassen sich zwar durch den Ein- und Ausschaltknopf aktivieren, trotzdem ist das alles andere als komfortabel. Dieses Manko beseitigen die Entwickler mit der Integration der sogenannten „Pie Navigation“, die in Kooperation mit Paranoid Android entstanden ist. Damit lassen sich per Wischgeste die Softtasten zur Steuerung einblenden, was die Nutzung der Funktion „Erweiterter Desktop“ erheblich vereinfacht.
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