Google optimiert Chrome für Unternehmen

Google hat Chrome um zwei Funktionen erweitert, die den Browser für den Einsatz in Unternehmen optimieren sollen. Dazu gehört ein cloudbasiertes Management-Tool für Google Apps for Business und Education. Administratoren können damit unter anderem Apps, Browser-Themes und Lesezeichen für alle Mitarbeiter festlegen.

Insgesamt lassen sich mehr als 100 Richtlinien und Einstellungen für Chrome anpassen. „Ob Beschäftigte an ihrem Unternehmensrechner oder ihrem persönlichen Laptop arbeiten, sie sind in der Lage, auf vorgegebene Anwendungen, eigene Themes oder einen unternehmenseigenen App Store zuzugreifen, wenn sie sich mit ihrem Arbeitsplatzkonto bei Chrome anmelden“, schreibt Cyrus Mistry, Senior Product Manager für Chrome for Business, in einem Blogeintrag.

Das zweite neue Feature nennt Google Legacy Browser Support. Es ist auf Unternehmen ausgerichtet, die auf alte webbasierte Applikationen angewiesen sind, welche in einer aktuellen Chrome-Version nicht laufen. Anhand von frei definierbaren Regeln kann festgelegt werden, welche Webanwendungen von Chrome in einem alternativen Browser gestartet werden. „Während Chrome Frame Entwicklern hilft, Apps für ältere Browser zu erstellen, erlaubt Legacy Browser Support Unternehmen, das moderne Web zu entdecken“, heißt es dazu in Googles Enterprise Blog.

Chrome for Business ist eine Initiative von Google, die Firmen helfen soll, Chrome in einer kontrollierten und sicheren Weise einzuführen. Es ist vor allem für Unternehmen hilfreich, die bereits Produkte des Suchkonzerns einsetzen, etwa Gmail, Google Docs und Google Kalender. Sie erhalten so die Möglichkeit, plattformunabhängig und zentral Browsererweiterungen sowie Plug-ins zu verwalten und sogar einen eigenen App Store zu betreiben.

Auch Kunden, die Google Apps nicht nutzen, können die cloudbasierten Management-Tools testen. Sie müssen sich allerdings vorher separat registrieren.

Download: Chrome für Unternehmen

[mit Material von Max Smolaks, TechWeekEurope]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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