Wachsendes Mobilgeschäft beschert Ebay Umsatz- und Gewinnsteigerung

Ebay hat im ersten Quartal 2013 erneut deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn erzielt. Die Einnahmen kletterten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 3,75 Milliarden Dollar. Seinen Nettoprofit nach GAAP steigerte das Unternehmen um 19 Prozent auf 677 Millionen Dollar.

Ebays Kennzahlen für das erste Quartal 2013 (Grafik: Statista)

Der Non-GAAP-Aktiengewinn legte um 14 Prozent auf 0,63 Dollar zu und übertrifft damit leicht die Erwartungen von Analysten, die 0,62 Dollar bei Einnahmen von 3,76 Milliarden Dollar vorausgesagt hatten. Anleger reagierten positiv auf die gestern nach Börsenschluss veröffentlichte Bilanz. Der Kurs der Aktie des E-Commerce-Spezialisten stieg im nachbörslichen Handel um 0,7 Prozent auf 56,49 Dollar.

Vor allem Ebays Mobilstrategie scheint das Ergebnis der Monate Januar bis März positiv beeinflusst zu haben. Über mobile Kanäle gewann das Unternehmen rund 2,8 Millionen neue Kunden. Die Zahl der aktiven Nutzer von Paypal und Ebay Marketplaces erhöhte sich um zweistellige Prozentpunkte.

Die Bezahlsparte Paypal erwirtschaftete 1,5 Milliarden Dollar, was einem Plus von 18 Prozent entspricht. Die Marktplätze, zu denen neben Ebay auch Shopping.com gehört, steuerten 2 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei (plus 13 Prozent). GSI Commerce setzte 236 Millionen Dollar um.

„Wir hatten ein starkes erstes Quartal“, sagte CEO John Donahoe. „Technologie schafft eine Revolution im Handel, und wir stehen mit einer führenden Position im Mobilbereich an vorderster Front.“

Im laufenden zweiten Fiskalquartal rechnet Ebay mit Einnahmen zwischen 3,8 und 3,9 Milliarden Dollar sowie einem Non-GAAP-Gewinn von 0,61 bis 0,63 Dollar je Aktie. Die Bilanz der Monate April bis Juni 2012 wies einen Überschuss von 0,56 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 3,4 Milliarden Dollar aus. Die Prognose der Wall Street liegt bei 3,95 Milliarden Dollar Umsatz und 0,66 Dollar Gewinn je Aktie.

Den Umsatz im Geschäftsjahr 2013 schätzt Ebay auf 16 bis 16,5 Milliarden Dollar, was dem Unternehmen einen Non-GAAP-Profit von bis zu 2,75 Dollar je Aktie ermöglichen soll. 2012 hatte es 14,1 Milliarden Dollar eingenommen.

Ebay hat seinen Umsatz im ersten Quartal 2013 um 14 Prozent auf 3,75 Milliarden Dollar gesteigert (Bild: Ebay).

[mit Material von Rachel King, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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