TweetDeck-Nutzer müssen zum 7. Mai auf die Webversion umsteigen

Twitter hat jetzt einen genauen Termin für das Ende von TweetDeck für Android, iOS, AIR und Facebook genannt. Wie es in einem Blogeintrag heißt, werden die Clients für Android und iPhone am 7. Mai aus den jeweiligen App Stores entfernt und nicht mehr funktionieren. Dann endet auch die Integration in Facebook. Die AIR-basierte Desktop-App wird ebenfalls eingestellt. Nutzern bleibt somit nur der Umstieg auf die Webversion oder einen anderen Twitter-Client.

Der Android-Client von TweetDeck wird wie die iPhone- und AIR-Version am 7. Mai eingestellt (Screenshot: Donna Tam/CNET).

Dass es die mobilen Anwendungen sowie die AIR-basierte Desktop-App von TweetDeck einstellen wird, hatte Twitter schon Anfang März angekündigt – knapp zwei Jahre nach der Übernahme des Entwicklers. Die von TweetDeck entwickelten Clients erlauben auch den Abruf von Einträgen und Statusupdates auf Facebook, aber Twitter wird auch den Support für diese Funktion beenden.

„In den letzten Jahren haben wir einen steten Trend festgestellt, dass die Leute TweetDeck auf ihren Computern und Twitter auf ihren Mobilgeräten nutzen“, heißt es in dem Blogeintrag weiter. „Dieser Trend geht einher mit gesteigerten Investitionen in Twitter für iPhone und Android, durch die Fotofilter und andere Bearbeitungsfunktionen, überarbeitete Benutzerprofile und eine verbesserte Suche hinzugefügt wurden. Wir wissen, dass die meisten unserer Nutzer davon profitieren – aber nicht alle. Bei allen, die sich durch diesen Schritt genötigt fühlen, entschuldigen wir uns aufrichtig.“

Statt seine Mobile Apps zu verbessern, hat sich TweetDeck eigenen Angaben zufolge in den vergangenen 18 Monaten darauf konzentriert, Anwendungen für Webbrowser und eine Chrome-App zu entwickeln. Im letzten halben Jahr sei das Personal verdoppelt worden, um wöchentliche Updates für die Webanwendungen liefern zu können.

Tipp: Wie gut kennen Sie Soziale Netzwerke? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago