Texas Instruments (TI) hat seine Bilanz für das erste Quartal 2013 vorgelegt. Demnach sank der Umsatz des Halbleiterherstellers gegenüber der Vorjahresperiode um 8 Prozent auf 2,885 Milliarden Dollar. Trotz des Rückgangs übertraf er damit die niedrigen Erwartungen der Analysten.
Der Nettogewinn erhöhte sich im Jahresvergleich um 37 Prozent auf 362 Millionen Dollar. Der operative Gewinn stagnierte bei 395 Millionen Dollar (2012: 397 Millionen Dollar). Der Aktiengewinn legte von 0,22 auf 0,32 Dollar zu.
Die Wall Street hatte mit Einnahmen von 2,85 Milliarden Dollar und einem Profit von 0,30 Dollar je Anteilsschein gerechnet. Entsprechend positiv entwickelte sich der Aktienkurs von TI. Nach einem Plus von 1,64 Prozent am gestrigen Handelstag stieg er vor dem heutigen Börsenbeginn in New York nochmals um 0,52 Prozent auf knapp 35 Dollar.
„Unser Umsatz und Gewinn haben das Quartal am oberen Ende der von uns prognostizierten Spanne beendet“, kommentierte TI-CEO Richard Templeton. „Kunden haben weiterhin in einem Echtzeitmodus operiert, indem sie minimale Lagerbestände beibehielten und nur bei Bedarf Teile bestellten. Unsere kurzen Lieferzeiten, ein gut positionierter Lagerbestand und betriebsbereite Fertigungskapazitäten erlauben uns, schnell auf die sich ändernde Nachfrage zu reagieren.“
Für das zweite Quartal geht TI von Einnahmen zwischen 2,93 und 3,17 Milliarden Dollar aus. Der Aktiengewinn soll zwischen 0,37 und 0,45 Dollar betragen. Damit deckt sich die Prognose des Unternehmens mit den Erwartungen der Wall-Street-Analysten, die 0,38 Dollar pro Aktie bei 3,04 Milliarden Dollar Umsatz voraussagen.
In seinem Quartalsbericht deutete TI aber an, dass die Einnahmen mit „älteren Wireless-Produkten“ voraussichtlich um etwa 60 Millionen Dollar gegenüber dem Vorquartal zurückgehen werden. Außerdem wolle man die Investitionen in Smartphones und Tablets für Verbraucher reduzieren. Seinen Ausblick auf das zweite Quartal will TI am 10. Juni aktualisieren.
Auch AMD hat im ersten Quartal 2013 die Umsatzerwartungen der Analysten übertroffen. Pro Aktie betrug der Verlust des Unternehmens 0,19 Dollar bei einem Umsatz von 1,09 Milliarden Dollar. Die Prognosen waren von minus 0,18 Dollar bei 1,04 Milliarden Umsatz ausgegangen. Intel meldete einen Gewinnrückgang von 25 Prozent auf 2 Milliarden Dollar und Einnahmen von 12,58 Milliarden Dollar. Beide Kategorien entsprachen in etwa den Erwartungen der Wall Street.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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