Nokia stellt S40-Smartphone Asha 210 mit Tastatur vor

Nokias neues Smartphone mit Tastatur ergänzt wie erwartet die Reihe Asha, nutzt also nicht Windows Phone, sondern S40 als Betriebssystem. Allerdings verweist Nokia zufolge die „Lumia-Designsprache“ auf die höherwertige Produktreihe. Die Bezeichnung lautet Asha 210.

Teaserfoto für das Tastatur-Smartphone Asha 210 (Bild: Nokia)

Das Gerät ist in zwei Versionen lieferbar – mit einem und mit zwei SIM-Karten-Einschüben, was sich aber nicht auf den Preis auswirken soll. Die Dual-SIM-Version empfiehlt der Hersteller beispielsweise für parallele private und geschäftliche Nutzung oder für den Einsatz einer regionalen SIM im Urlaub.

Alle anderen Ausstattungsmerkmale sind eher schlicht. So liefert die Kamera eine Auflösung von gerade einmal 2 Megapixeln. Immerhin enthält sie eine Hilfe für Selbstporträts – das Gerät sagt auf Wunsch an, ob das Gesicht korrekt erfasst wurde. Die Akkulaufzeit beträgt bei der Single-SIM-Nutzung 44 Tage im Standby und bei zwei SIMs etwa 24 Tage. Die Gesprächszeit gibt Nokia in beiden Fällen mit 12 Stunden an.

Das Smartphone unterstützt den 3G-Mobilfunkstandard UMTS nicht – sondern nur EDGE. Sein 2,4-Zoll-Bildschirm löst 320 mal 240 Pixel auf. Das Gewicht gibt Nokia mit gut 97 Gramm an.

Als weitere Funktionen hebt Nokia E-Mail-Unterstützung auch für Gmail und Facebook-Integration hervor. Zu einem Preis von 79 Euro in Deutschland kann man wohl auch keine großen Extras erwarten. Die Auslieferung beginnt hier voraussichtlich im dritten Quartal. Beide Versionen sollen dann lieferbar sein – und zwar in den Farben Gelb, Zyanblau und Schwarz.

Ein neues Lumia-Modell mit Windows Phone 8 ist aber zumindest Bloomberg zufolge für nächsten Monat vorgesehen. Das Lumia 928 soll dann auch direkt lieferbar sein, heißt es – zumindest in den USA bei Partner Verizon. Es stecke in einem Alugehäuse und komme mit 4,5-Zoll-Touchscreen sowie 8-Megapixel-Kamera.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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