Ein Erfinder hat sein in drei Jahren Entwicklungsarbeit konzipiertes Braille-Smartphone als Prototyp vorgestellt. Sumit Dagar zufolge könnte das Gerät noch dieses Jahr erscheinen, wenn die Tests günstig verlaufen. Es wäre das erste vollwertige Smartphone für Sehbehinderte.
Der Bildschirm hebt und senkt sich, um mit dem Finger ablesbare Oberflächen, Bilder und Schrift zu produzieren. Das funktioniert sogar bei Videokonferenzen: Der Anwender kann Gesichtsregungen des Gesprächspartners einfach erspüren, während sich das Bild verändert. Basis des Bildschirms ist ein Gitter kleiner Stifte, die sich heben und senken, um Texte und Bilder, Spielegrafiken oder auch Landkarten darzustellen. Die Verwendung einer Formgedächtnislegierung ermöglicht es ihnen, nach Gebrauch zum ursprünglichen Zustand zurückzukehren.
Dagars Spezialgebiet sind interaktive Schnittstellen. Der Inder hat aber auch schon Science-Fiction-Kurzfilme gedreht. Sein Braille-Smartphone-Projekt konnte er durch ein Preisgeld von Rolex realisieren. Als Partner sind das Indian Institute of Technology Delhi und das L. V. Prasad Eye Institute in Hyderabad involviert.
Seinem Sponsor Rolex hat Dagar das Gerät schon in einem Interview vorgestellt. Er sagt: „Technologie verleiht jedem Superkräfte, aber viele Blinde können diese coolen neuen Funktionen noch nicht nutzen. So macht Technologie ihre Behinderung eher schlimmer, statt ihnen zu helfen. Ich habe mich daher entschieden, etwas zu entwickeln, was diesem Teil der Bevölkerung hilft.“
Zum Preis gibt es noch keine Informationen. Er dürfte aber wohl aufgrund der Kombination ungewöhnlicher Technik mit kleinen Stückzahlen deutlich über dem eines Standard-Smartphones liegen.
[mit Material von Elizabeth Armstrong Moore, News.com]
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