Samsung verkauft Windows-Geräte künftig unter der Dachmarke „ATIV“

Samsung will seine auf Windows basierenden Mobilgeräte künftig unter einem einheitlichen Namen vermarkten. Die bisher unter verschiedenen Reihennahmen mit unterschiedlichen Zusätzen angebotenen Modellserien vertreibt es künftig unter dem Oberbegriff „ATIV“. Das gilt für Notebooks, All-in-One-PCs und Tablets mit Microsofts Betriebssystem.

Die Umbenennung geht mit der Einführung neuer Gerätegenerationen einher und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. All-in-One-PCs laufen dann unter dem Namen ATIV One. Unter ATIV Tab fasst Samsung Convertibles zusammen, die es selbst Smart PCs nennt. Für diese Produktkategorie hatte es im Herbst 2012 ursprünglich die Marke ATIV eingeführt. Die Notebook-Reihen heißen künftig ATIV Book.

„Wir führen mit unseren Windows-basierten Geräten das weiter, was wir für die Welt der Smartphones und Tablets bereits erfolgreich etabliert haben, eine Dachmarke mit Strahlkraft. Gleich der Marke Galaxy wird die Marke ATIV für Geräte stehen, die elegantes Design, Performance und Mobilität vereinen“, erklärt Samsung-Manager Mario Winter in einer Pressemitteilung.

Das klingt logisch – wie bei den inzwischen wie die Pilze aus dem Boden schießenden Galaxy-Modellen wird es aber auch bei der Dachmarke ATIV schwierig, sobald der Kunde versucht, in die zweite Hierarchieebene vorzudringen. Die Kategorien werden nämlich durch eine Ziffer ergänzt. Die gibt Aufschluss über die Serie des jeweiligen Gerätes und informiert über die Differenzierungsmerkmale. Laut Samsung bezeichnen gerade Zahlen Modelle, die sich durch hohe Leistung und gute Mobilität auszeichnen. Ungerade Zahlen stehen für die besonders schlanken, leichten Modelle, bei denen Mobilität im Vordergrund steht.

Es bleibt abzuwarten, ob sich die Verbraucher das so werden merken können. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass solche Kategorisierungen im Laufe der Zeit dadurch aufgeweicht werden, dass sich die Merkmale oder Schwerpunkte verändern. Gerade Hersteller wie Samsung, die den Markt nicht durch wenige, breit positionierte, sondern eher durch eine Vielzahl an nur leicht abweichende Nutzerbedürfnisse angepasste Geräte zu bedienen versuchen, tun sich damit schwer.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

ZDNet.de Redaktion

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