Möglicherweise wird Google auf seiner Entwicklerkonferenz I/O Mitte Mai statt Android 5.0 Key Lime Pie (Limettenkuchen) noch eine weitere Zwischenversion seines Mobilbetriebssystems vorstellen. Android Police hat in seinen Server-Logs Hinweise auf eine Version 4.3 mit der Build-Nummer JWR23B entdeckt, die immer noch unter dem Codenamen Jelly Bean läuft.
Die Zugriffe erfolgten über den IP-Adressbereich von Google mit dem Nexus 4 und Nexus 7. Die Build-Nummer JWR23B findet sich auch im offiziellen Chromium-Bug-Tracker. Das lässt darauf schließen, dass der Internetkonzern Android 4.3 derzeit testet.
Auch in der Vergangenheit waren vor der offiziellen Vorstellung Hinweise auf neue Android-Versionen in Logdateien aufgetaucht. Android 5.0 Key Lime Pie wurde jedoch laut Android Police noch nirgends gesichtet. Gerüchten zufolge hat Google den Release bewusst verschoben, um den Geräteherstellern eine Verschnaufpause zu gönnen. Denn viele arbeiten derzeit noch an einem Jelly-Bean-Update. Sollte Google schon im Mai den nächsten großen Versionssprung machen, hätte das eine noch stärkere Fragmentierung zur Folge.
Die Versionierung deutet darauf hin, dass Android 4.3 keine allzu großen Änderungen gegenüber dem aktuellen Android 4.2.2 mitbringt. Dadurch können Entwickler und OEM-Hersteller ihre Anwendungen beziehungsweise Geräte leicht an die neue Version anpassen. Viele Hersteller bieten Android-Updates allerdings nur für die aktuellsten Geräte. Für immer mehr Anwender sind daher Custom Roms eine Alternative, die auch ältere Geräte mit aktuellen OS-Updates versorgen. Die populärste Android-Distribution CyanogenMod bietet Unterstützung für mehr als 100 Modelle. Erst kürzlich hat die Entwicklergemeinschaft M3-Builds auf Basis von Android 4.2.2. für zahlreiche Smartphones und Tablets veröffentlicht. Eine finale Variante steht allerdings noch nicht zur Verfügung.
Nach einer Änderung an seinem Messverfahren weist Google für Jelly Bean bis 2. April einen Marktanteil von 25 Prozent aus. Damit liegt es nur noch knapp hinter Ice Cream Sandwich (29,3 Prozent) und dem über zwei Jahre alten Gingerbread (39,8 Prozent).
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