Google hat die Richtlinie für seinen Play Store angepasst. Außer einigen kleineren Korrekturen findet sich in der jüngsten Version auch eine gravierende Änderung, die die Sicherheit verbessern soll: Ab sofort müssen Anwendungen, die über Google Play installiert wurden, auch über den Store aktualisiert werden.
Wie DroidLife berichtet, schiebt die neue Richtlinie somit Apps einen Riegel vor, die einen anderen Update-Mechanismus als den von Google Play nutzen. Auch wenn Google keine Namen nennt, dürfte die Änderung mit der Facebook-App zusammenhängen. Diese forderte Anwender vor rund einem Monat erstmals auf, unter Umgehung des Play Store einen neuen Build zu installieren. Viele Nutzer waren daraufhin verunsichert, ob dieser Weg auch wirklich sicher sei.
Entwickler, die sich am Play Store anmelden, bekommen jetzt eine Meldung angezeigt, die auf die Richtlinienänderungen hinweist. „Eine App, die aus Google Play heruntergeladen wurde, darf ihren eigenen APK-Binärcode nicht modifizieren, ersetzen oder aktualisieren, indem sie eine andere Methode als den Update-Mechanismus von Google Play nutzt“, heißt es darin. „Google Play ist eine vertrauenswürdige Quelle für Android-App-Downloads, und wir sind bemüht, eine sichere und einheitliche Erfahrung zu liefern.“
Bei iOS gibt es solche Probleme nicht, weil alle App-Transaktionen ohnehin über Apples App Store erfolgen müssen. Android erlaubt hingegen die Installation von Anwendungen über offizielle Quellen wie Google Play oder Amazon Marketplace sowie direkt über andere Websites. Daran ändert auch die jüngste Richtlinie nichts. Sie hindert Entwickler nur daran, ihre Nutzer auf ein App-Update außerhalb des Play Store hinzuweisen.
[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]
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