Microsoft stellt Final von Toolset WebMatrix 3 bereit

Microsoft hat die Webentwicklungswerkzeuge der Reihe WebMatrix zum 1. Mai erneut aktualisiert. Wie sich herausstellt, liegt Version 3.0 erst jetzt als Final vor. Das im April gemeldete Update war offenbar eine Vorab-Testversion.

Mit den kostenlosen Hilfsmitteln von Microsoft lassen sich Websites erstellen, veröffentlichen und pflegen. Dazu sind eine Serveranwendung, Datenbank-Engines und diverse Programmiersprachen enthalten. Im Fokus stehen ASP.NET, PHP, die Javascript-Bibliothek Node.js und HTML5.

Webmatrix 3 führt Integration mit Git und Microsofts Quellkontrollsystem TFS ein. Es erleichtert außerdem den Zugriff auf in Windows Azure gehostete Websites, also solche, die das mit dem Codenamen „Antares“ bezeichnete Hosting-Framework verwenden. Allgemein verspricht Microsoft bessere Azure-Anbindung, nahtlose Integration mit entfernten Sites und Verbesserungen bei Intellisense für PHP und Node.js.

Auf einer Beschreibungsseite heißt es: „Wenn Sie lokale Projekte erstellen, erhalten Sie sofort auch ein Gegenstück bei Windows Azure, ohne je Webmatrix zu verlassen. Über den Button ‚Publish‘ lassen sich beide problemlos synchron halten: Ihre Änderungen werden auch in der Cloud gespeichert.“

Webmatrix Beta war 2010 als abgespeckte Version des Webservers IIS unter dem Namen „IIS Express“ gestartet. Die Final folgte Anfang 2011. Enthalten waren auch die Datenbank SQL Server Compact Edition und eine neue View-Engine für ASP.Net namens Razor. Entwickler konnten damit Code in Visual Basic oder C# in HTML einbetten.

Der Download ist ab sofort möglich. Weitere Informationen stellt Microsoft auf Channel 9 zur Verfügung.

Microsoft hat diese Woche auch schon das Windows Azure Software Development Kit (SDK) für .NET auf Version 2.0 gebracht. Es unterstützt unter anderem die neuen Virtuellen Maschinen mit großem Speicher und führt zahlreiche zusätzliche PowerShell-Befehle ein.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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