Die jüngste Android-Version Jelly Bean – zu der die Nummern 4.1 und 4.2 zählen – kommt mittlerweile auf 28,4 Prozent aller Geräte zum Einsatz, die auf Googles Marktplatz Play zugreifen. Damit hat sie den Vorgänger Ice Cream Sandwich (Version 4.0) überholt, das einen Anteil von 27,5 Prozent aufweist. Das geht aus einer neuen offiziellen Statistik von Google hervor, die sich auf den zweiwöchigen Zeitraum bis 1. Mai bezieht.
Während Jelly Bean um 3,4 Prozent zulegen konnte, verlor Ice Cream Sandwich im gleichen Zeitraum 1,8 Prozent. Allerdings fiel der Zuwachs nicht hoch genug aus, um die Führung von Gingerbread zu gefährden. Der Anteil der 2010 eingeführten Version 2.3.x ist zwar ebenfalls rückläufig (minus 1,7 Prozent), liegt mit 38,5 Prozent aber immer noch über allen anderen Android-Ausgaben.
Das vergangenen Juli veröffentlichte Jelly Bean holt jedoch stetig auf. Seit Ende 2012 hat seine Verbreitung laut Google um 180 Prozent zugenommen. Allerdings ist dieser Wert teilweise auch auf das im April geänderte Messferfahren zurückzuführen, bei dem nun statt der Zugriffe auf alle Google-Sites nur noch die auf Google Play registriert werden. Dadurch hat die aktuelle Version eine deutliche Aufwertung erfahren.
Treibende Kraft hinter der zunehmenden Verbreitung von Jelly Bean scheint vor allem das Samsung Galaxy S3 zu sein, das seit seinem Start im Mai 2012 mehr als 50 Millionen Käufer gefunden hat. Dank des seit kurzem erhältlichen Nachfolgers Galaxy S4 könnte Jelly Bean seinen Anteil weiter ausbauen, und in den kommenden Monaten Gingerbread als Android-Version mit dem höchsten Verbreitungsgrad ablösen.
Anwender, deren Geräte vom Hersteller keinen Support mehr erhalten, können auf eine sogenannte Custom Rom ausweichen. Die mit mehr als 1,6 Millionen Nutzern populärste Android-Distribution CyanogenMod unterstützt mehr als 100 Smartphones und Tablets. So steht beispielsweise für das Sony Xperia Z eine auf Basis von Android 4.2.2 entwickelte Testversion parat.
Die von Google veröffentlichten Statistiken sollen vor allem Android-Entwicklern Informationen zur Zielgruppe liefern. Sie umfassen auch Daten zur Bildschirmgröße, -dichte und verwendeten Version von Open GL ES. 99,8 Prozent der Geräte sind demnach zu OpenGL ES 2.0 ebenso kompatibel wie zu 1.1. Und 79,7 Prozent aller Displays weisen eine Auflösung von mindestens 470 mal 320, aber höchstens 640 mal 480 Pixeln auf.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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