Adobe hat eine frühe Prototyp-Software für Tablets vorgestellt, die ähnlich wie Photoshop Lightroom die Bearbeitung von Kamera-Rohdaten erlaubt. Die neue App verfügt über weitgehend ähnliche Bearbeitungsoptionen wie die PC-Version und soll sich dank Cloud-Synchronisierung auch als ergänzende Anwendung dazu eignen.
Tom Hogarty, bei Adobe als Produktmanager für Lightroom verantwortlich, führte die Software bei The Grid vor, einer Online-TV-Show des Photoshop-Spezialisten Scott Kelby. Er begründete die Pläne mit der Notwendigkeit, Internet-Konnektivität und mobile Geräte stärker in den Arbeitsablauf von Fotografen einzubinden. „Wir müssen damit über den Desktop hinausgehen“, sagte er. „Wir sind damit noch nicht sehr weit gekommen. Ich will heute einen kleinen Einblick geben, wie die Bearbeitung von Rohdaten auf ein mobiles Gerät zu bringen ist.“
Hogarty wollte dabei nichts versprechen, weder einen Zeitpunkt der Veröffentlichung noch die vorgesehenen Features. Einige von ihnen führte er aber mit einem frühen Build der Software auf einem iPad 2 vor und beschrieb einzelne Funktionen. Demnach kann die Software Fotos in Rohdatenformaten bearbeiten und dabei auch Parameter des Lighroom-Moduls Entwickeln anwenden. Zu den verfügbaren Bearbeitungsoptionen sollen Scharfzeichnung, Kontrast, Rauschreduzierung, Farbtemperatur, Weißabgleich und mehr gehören. Durch die Cloud-synchronisierte Bearbeitung sollen sich auf dem Tablet vorgenommene Änderungen auf das gleiche Foto auf dem PC auswirken. Ein Hineinzoomen bis auf 100 Prozent erlaube die Überprüfung von Bildfokus und Details.
Hogarty möchte auch gerne einige Features des Lightroom-Moduls Bibliothek auf dem Tablet sehen, konnte aber noch keine konkrete Umsetzung zusagen. „Ich verbringe in der Bahn einige Stunden mit Computing“ erklärte er. „Ich wäre dabei gern in der Lage, Bilder zu sortieren und auszuwählen.“
Fotografen rufen schon länger nach einem Lightroom für Tablets. Sie werden bei einer Tablet-Variante aber ihre Erwartungen an die Performance absenken müssen, zumal die Bearbeitung von Fotos mit vielen Megapixeln Auflösung selbst für High-End-PCs keine leichte Aufgabe ist. „Wir sehen erhebliche Leistungserwartungen aus der Foto-Community“, sagte der Adobe-Manager. „Wir nehmen das sehr ernst. Aber bei mobilen Geräten gibt es einfach Einschränkungen.“
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…