Der abobasierte Musikstreamingdienst Spotify kauft einen Empfehlungsservice, wie ihn kürzlich auch das Social Network Twitter gestartet hat. Spotify hat mit seiner Neuerwerbung Tunigo aber schon länger zusammengearbeitet. Die Tunigo-App ist in den Top 10 der Anwendungen für den Musikdienst vertreten, seit es diese Liste gibt.
Die Tunigo-App gibt es bei Spotify selbst sowie in Apples App Store. Für Android kursiert eine Betaversion. „Diese Übernahme passt perfekt in unsere Music-Discovery-Strategie“, sagte ein Sprecher News.com. „Das hilft unseren Nutzern, sich in unseren mehr als 20 Millionen Musikstücken zurechtzufinden. Die App bleibt auf Spotify erhältlich. Ihre Mitarbeiter werden in den Büros Stockholm und New York einziehen.“
All Things D berichtet ergänzend, die Mitarbeiter von Tunigo seien künftig für die Arbeit an Spotifys Haupt-Clients vorgesehen. Möglicherweise soll Tunigo langfristig eine feste Komponente werden. Spotify verfügt über 24 Millionen Nutzer, davon 6 Millionen zahlende Abonnenten.
Mit We Are Hunted hatte zuletzt auch Twitter einen Musik-Empfehlungsdienst gekauft und auf dessen Basis das Angebot Twitter #music entwickelt. Dieses wurde Mitte April in der ABC-Nachrichtensendung „Good Morning America“ vorgestellt. Für Nutzer in Deutschland ist der Dienst nach wie vor nicht offen.
Was Twitter im Vergleich mit Spotify allerdings noch fehlt, sind Inhalte. Immerhin wurde zuletzt mit der BBC America der erste Partner für In-Tweet-Videos vorgestellt. Es gilt als denkbar, dass Twitter neben Videos auch Musik integrieren wird. Zuletzt hatte sich seine Strategie eng an die Unterhaltungsbranche angelehnt.
Download: Spotify
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Soziale Netzwerke? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…