Apple und Samsung sind weiterhin die einzigen Anbieter, die mit Smartphones Geld verdienen. Laut Canaccord Genuity sicherten sich die beiden Hersteller im ersten Quartal zusammen 100 Prozent der operativen Gewinne ihrer Branche. Da Canaccord beispielsweise einen Smartphone-Gewinn von 8,034 Milliarden Dollar für Apple ansetzt, muss es sich auf die globalen Ergebnisse der Hersteller beziehen, die es um eigene „Schätzungen“ ergänzt hat.
Allerdings hat sich die Lage für die Konkurrenz verbessert. In den vergangenen Quartalen waren die beiden Marktführer stets auf mehr als nur glatte 100 Prozent gekommen, was bedeutete, dass ihre Mitbewerber in diesen Zeiträumen operative Verluste hinnehmen mussten. Jetzt können sie eine ausgeglichene Bilanz vorweisen. Wenn sich der Trend fortsetzt, werden in absehbarer wohl auch Firmen wie Nokia, Motorola und Sony beim Verkauf von Smartphones schwarze Zahlen schreiben.
Der Studie zufolge entfielen auf Apple 57 Prozent aller Branchengewinne. Samsung war zwischen Januar und März für die restlichen 43 Prozent verantwortlich. Im vierten Quartal 2012 lag Apples Anteil noch bei 72 Prozent, was darauf hindeutet, dass Samsung den Abstand zum iPhone-Hersteller auch bei der Profitabilität verkürzt hat. Canaccord erwartet, dass Samsungs Anteil im zweiten Quartal weiter ansteigen wird.
Die Studie zeigt auch, dass Apples iPhone 5 zwischen Januar und April das bestverkaufte Smartphone der US-Provider AT&T, Verizon und Sprint war. Bei T-Mobile USA war jedoch das Galaxy S4 das Top-Smartphone der Monate Januar bis März. Im April – seit vergangenem Monat hat die US-Tochter auch das Apple-Smartphone im Programm – übernahm jedoch das iPhone 5 die Spitzenposition.
Auch die jüngsten Zahlen von Comscore belegen, dass Apple den Anteil des iPhones am US-Smartphonemarkt im ersten Quartal 2013 weiter ausbauen konnte, obwohl es anders als konkurrierende Hersteller kein neues Modell vorgestellt hat. Bei den Betriebssystemen hat jedoch Android den Markt mit einem Anteil von 52 Prozent im Griff.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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