Tami Reller (Bild: Microsoft)
Microsoft wird schon in den nächsten Wochen Angaben zu Verfügbarkeit und Preisen von Windows Blue machen. Das hat Tami Reller, Finanzchefin der Windows-Client-Sparte, im Interview mit ZDNet.com angekündigt. Das heißt, dass es nicht auf eine der im Juni stattfindenden Veranstaltungen Computex Taipeh, Microsoft TechEd oder Microsoft Build warten und diese als Plattform für die Ankündigung nutzen wird.
Reller bestätigte, dass „Blue“ nur ein interner Codename ist. Microsoft werde es als „ein Update“ für Windows 8 vermarkten. Ob es allerdings den Namen Windows 8.1 tragen wird, wie er schon in ersten Builds gesichtet wurde, wollte sie nicht sagen. Auch kommentierte sie lieber nicht, ob Microsoft gleichzeitig auch Informationen zu Windows Server Blue, Windows Phone Blue oder Visual Studio Blue veröffentlichen wird. Das legt den Schluss nahe, dass dies nicht der Fall sein wird.
Mit Blue reagiere Microsoft auf Kundenberichte, sagte Reller. „Wir haben ein gutes Gefühl, nachdem wir uns all das Kundenfeedback angehört und angesehen haben. Wir haben unsere Prinzipien, sind aber nicht störrisch.“ Man wisse jetzt, wo die Nutzer von Windows 8 bisweilen hängenblieben, und könne ihnen helfen.
Anschließend konkretisierte Reller die Ansage, dass Windows Blue sowohl Windows 8 als auch RT aktualisiere: Es werde sowohl Intels Haswell-Prozessoren der Core-Reihe als auch weitere ARM-Chips von Qualcomm und Nvidia unterstützen. Auch ermögliche es kleinere Windows-8-basierte Tablets. Das erste werde aber schon vor Windows Blue zu kaufen sein. Einen konkreten Starttermin nannte Reller nicht. Einer anonymen Quelle zufolge ist Blue für einen Start im August oder September eingeplant.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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