Microsoft wird Ende Juni allen interessierten Nutzern von Windows 8 eine Preview von Windows Blue zur Verfügung stellen. Das kündigte Julie Larson-Green, Chefin von Windows Engineering bei Microsoft, auf der Wired Business Conference an. Die Verteilung soll über den Windows Store erfolgen.
Ob die Vorabversion auch für Windows RT zur Verfügung stehen wird, ist unklar. Auf Nachfrage von ZDNet.com sagte ein Microsoft-Sprecher, er habe nichts mitzuteilen. Anonymen Quellen zufolge soll es später im Jahr aber auch ein Blue-Update für Windows RT geben.
Microsoft steht offenbar kurz vor der Fertigstellung der zweiten internen Testversion von Windows Blue, die auch als Milestone Preview bezeichnet wird. Kurz danach soll die Testversion für Verbraucher zugänglich sein.
Die Final von Windows Blue kündigte Microsoft Anfang der Woche für das Weihnachtsgeschäft 2013 an. Das Release to Manufacturing (RTM) könnte schon im August 2013 erscheinen.
Auf Gerüchte, wonach Windows Blue das Booten direkt zum Desktop ermöglicht und auch wieder einen Start-Button enthält, ging Larson-Green nur indirekt ein. „Der Start-Button könnte hilfreich sein“, sagte sie. Es habe auch bedeutsame Gespräche zu diesem Thema gegeben. Nutzer sollten daraus aber nicht ableiten, dass Windows Blue das alte Startmenü zurückbringt. Zudem sei der Start-Button ja weiterhin vorhanden, nur eben ausgeblendet. „Einige wünschen sich, dass er die ganze Zeit zu sehen ist.“
Ein Besucher der Konferenz fragte Larson-Green, ob sie sich vorstellen könne, als Nachfolger von Steve Ballmer den CEO-Posten bei Microsoft zu übernehmen. Sie antwortete, sie schließe diese Möglichkeit nicht aus. Allerdings habe sie ihren Posten in der Windows-Sparte erst vor Kurzem übernommen. „Fragen Sie mich in einem Jahr noch mal.“
In den nächsten Wochen will Microsoft auch Angaben zu Verfügbarkeit und Preisen von Windows Blue machen. Das Update ist laut Tami Reller, Finanzchefin der Windows-Client-Sparte, eine Reaktion auf Kundenberichte. „Wir haben ein gutes Gefühl, nachdem wir uns all das Kundenfeedback angehört und angesehen haben. Wir haben unsere Prinzipien, sind aber nicht störrisch“, sagte sie im Interview mit ZDNet.com. Man wisse jetzt, wo die Nutzer von Windows 8 bisweilen hängenblieben, und könne ihnen helfen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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