Sony hat zum ersten Mal seit 2008 wieder einen Jahresgewinn erzielt. Die schwarzen Zahlen hat der Elektronikkonzern vorwiegend dem schwachen Yen sowie Immobilienverkäufen zu verdanken – erwartet dennoch für das kommende Fiskaljahr einen noch besseren Ertrag.
Für das abgelaufene Fiskaljahr, das am 31. März endete, konnte das Unternehmen einen Nettogewinn von 43 Milliarden Yen (331 Millionen Euro) ausweisen. Im Vorjahr hatte es noch einen Verlust von 457 Milliarden Yen (3,52 Milliarden Euro) eingefahren. Gleichzeitig wuchsen die Umsätze um 4,7 Prozent auf 6,8 Billionen Yen (52,4 Milliarden Euro). Im Ausblick erwartet Sony für das laufende Fiskaljahr eine Steigerung des Nettogewinns um weitere 16 Prozent.
„Wir sind in diesem Jahr mit dem Ziel aufgebrochen, alles zu tun, um wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen“, erklärte Finanzchef Masaru Kato in einer Analystenkonferenz in Tokio. „In diesem Jahr wollen wir wirklich einen Gewinn mit elektronischen Produkten erzielen.“
Zum Ergebnis des Geschäftsjahrs trugen Beteiligungs- und Immobilienverkäufe bei. So verkaufte Sony seine New Yorker Zentrale und Bürogebäude in Tokio. Als hilfreich erwies sich auch der niedrige Kurs des Yen, der eine kostengünstige Herstellung in Japan erlaubte und die weltweite Wettbewerbsfähigkeit verbesserte.
Für dauerhafte Gewinne ist Sony auf attraktive neue Produkte angewiesen, insbesondere Smartphones wie das im Februar eingeführte Xperia Z. Hoffen darf es auch auf eine erfolgreiche Einführung der Spielekonsole Playstation 4, die noch in diesem Jahr kommen soll. Mit dem Verkauf von Fernsehern fährt es seit Jahren erhebliche Verluste ein, will aber auch hier schon bald wieder in die Gewinnzone kommen.
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