Mit dem Kauf von Apps wurden 2012 in Deutschland 430 Millionen Euro umgesetzt, mehr als doppelt so viel wie 2011. Damals beliefen sich die Einnahmen noch auf 210 Millionen Euro. Das hat der Hightech-Verband Bitkom auf Basis aktueller Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance mitgeteilt.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr in Deutschland demnach rund 1,7 Milliarden Apps heruntergeladen. Das sind 80 Prozent mehr als 2011.
„Die stark gestiegenen Umsätze bei Programmen für Mobilgeräte zeigen: Apps sind zu einem echten Wirtschaftsfaktor geworden“, sagt Tobias Arns, App-Experte beim Bitkom. „Der Boom bei Mobilgeräten, die per App um sinnvolle Funktionen erweitert werden können, hat eine eigene App-Economy geschaffen. Mit der zunehmenden Anzahl an Mobilgeräten steigt das Interesse an Apps, auch an kostenpflichtigen.“
2013 werden laut Bitkom in Deutschland voraussichtlich 28 Millionen Smartphones verkauft. Das ist ein Plus von 29 Prozent im Vergleich zu 2012. Bei den Tablet Computern sieht es ähnlich aus: Für dieses Jahr wird mit einem Absatz von fünf Millionen Geräten gerechnet. 2012 waren es noch 4,4 Millionen.
Die Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der heruntergeladenen Apps basieren auf Berechnungen von research2guidance. Den Daten zum Absatz von Mobilgeräten liegen Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde.
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