FCC-Anträge bestätigen Gerüchte um Motorola X Phone

Bei der US-Kommunikationsbehörde FCC eingereichte Unterlagen scheinen den Gerüchten um ein Motorola X Phone Recht zu geben. Darin ist von einem Motorola-Modell XT1058 die Rede, das offenbar von US-Provider AT&T angeboten werden wird. Darauf lässt die Verwendung der GSM-Frequenzbänder 1900/850 schließen.

Für die meisten Nutzer interessanter dürfte allerdings das Mobilfunk-Übertragungsverfahren der vierten Generation LTE sein, das das kommende Motorola-Gerät ebenfalls unterstützen wird. Außerdem hatte Motorola beantragt, das neue Smartphone auch für Nutzung von WLAN nach IEEE 802.11b/g/n/ac sowie für Bluetooth und NFC zuzulassen.

Der Antrag stammt vom 10. April. Motorola vermerkt, dass das Gerät auch einen GPS-Empfänger enthalten wird. Am 15. April beantragte Motorola in einem weiteren Brief vertrauliche Behandlung einer Reihe von Diagrammen und von Eigenschaften der Sender.

Gerüchte um ein von Google geprägtes neues Motorola-Spitzenmodell gibt es seit der Fusion der beiden Firmen im vergangenen Jahr. Google hatte 12,5 Milliarden Dollar gezahlt. Sein Chairman Eric Schmidt heizte die Spekulationen im März an, als er „phänomenale“ neue Motorola-Produkte ankündigte – „Phones Plus“, die über komplett neuartige Funktionen verfügen. Welche Features das sein könnten, ist allerdings unbekannt.

Google veranstaltet diese Woche seine Entwicklerkonferenz I/O. Es ist zumindest denkbar, dass dort schon das X Phone zu sehen sein wird. Vorab-Berichte erwähnen als mögliche Eckdaten einen 4,7-Zoll-Bildschirm, Android 4.2 oder gar Android 5.0 und 32 GByte Speicher. Der Prozessor soll mindestens vier ARM-Kerne enthalten.

[mit Material von Lynn La, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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