Amazon bringt Cloud-Player-App für Windows

Amazon hat eine weitere Version seiner Cloud-Player-App verfügbar gemacht. Sie gibt den Nutzern per Streaming oder Download Zugriff auf bei Amazon gekaufte oder in dessen Cloud-Schließfach deponierte MP3-Dateien.

Als Mindestanforderungen nennt Amazon Windows 7 (32 und 64 Bit), Windows Vista (32 und 64 Bit) oder Windows XP SP3. Die Downloadgröße beträgt 31,9 MByte. Bisher gab es von Windows- wie auch Mac-Systemen nur per Browser-App Zugriff auf die Cloud-Storage bei Amazon.

Die Cloud-Player-App von Amazon war bisher auch für Android und iOS verfügbar. Die iOS-Version lässt sich seit Kurzem auch in Ford-Autos verwenden, die die Software Ford Sync AppLink einsetzen.

Der Storage-Dienst selbst ist seit September 2012 in Deutschland verfügbar. Er umfasst zusätzlich zu allen bei Amazon gekauften Titeln 250 MP3-Uploads. Außerdem sind kostenlos 5 GByte Speicherplatz für sonstige Dateien inklusive. Zum Preis von 24,99 Euro pro Jahr lässt sich die Upload-Zahl auf 250.000 Titel erhöhen. Amazon bietet gegen eine Jahresgebühr auch mehr Speicherplatz an, beispielsweise 20 GByte für 8 Euro oder 100 GByte für 40 Euro.

Die Akzeptanz von Cloud Player versucht Amazon insbesondere durch die Funktion AutoRip zu beschleunigen: Wer eine CD bei dem Versandhändler bestellt, findet sie anschließend auch in seinem Cloud-Schließfach vor. Dieses Feature gibt es in Deutschland aber bisher nicht, und selbst für früher bei Amazon gekaufte MP3-Dateien gibt es aufgrund der Lizenzsituation Einschränkungen, wie Amazon anmerkt: „Für einige Songs und Alben, die Sie vorher im Amazon MP3-Shop gekauft haben, hat Amazon möglicherweise die Rechte, Ihnen diese Einkäufe direkt an den Amazon Cloud Player zu liefern, ohne dass Sie die Titel extra importieren müssen.“

Pro Cloud-Schließfach werden bis zu zehn Endgeräte unterstützt. Die Audioqualität von auf dem Rechner des Nutzers gefundenen Songs wertet Amazon auf 256 KBit/s auf, wenn diese in seinem MP3-Shop verfügbar sind.

[mit Material von Donna Tam, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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