iTunes 11.0.3 verbessert MiniPlayer und stopft 40 Sicherheitslöcher

Apple hat ein Update für seine Multimedia-Software iTunes veröffentlicht. Version 11.0.3 verbessert den kürzlich eingeführten MiniPlayer und beschleunigt das Durchsuchen und Sortieren großer iTunes-Mediatheken. Sie schließt auch 40 Sicherheitslücken. Ein Angreifer könnte die Schwachstellen ausnutzen, um einen Absturz der Anwendung auszulösen und die Kontrolle über ein betroffenes System zu übernehmen.

39 Schwachstellen stecken einer Sicherheitsmeldung zufolge in der von iTunes verwendeten Browserengine WebKit. Darunter ist eine Lücke, die seit Oktober 2012 bekannt ist und von einem Hacker, der sich selbst „Pinkie Pie“ nennt, im Rahmen des von Google ausgeschriebenen Wettbewerbs Pwnium 2 demonstriert worden war. Apple zufolge lassen sich die Anfälligkeiten in iTunes nur für Man-in-the-Middle-Angriffe während der Nutzung des iTunes Store nutzen.

Darüber hinaus korrigiert iTunes 11.0.3 einen Fehler, der die Manipulation von HTTPS-Server-Zertifikaten erlaubt. Das eigentliche Problem besteht bei der Gültigkeitsprüfung, die Apple nach eigenen Angaben nun überarbeitet hat. Dadurch soll verhindert werden, dass Unbefugte Zugriff auf vertrauliche Informationen erhalten.

Der neue MiniPlayer ist nun in der Lage, Album-Cover anzuzeigen. Zudem gibt es wieder eine Statusleiste, die auch einen Fortschrittsbalken enthält. Letzteren hatte Apple mit der Einführung von iTunes 11 abgeschafft. Außerdem unterstützt iTunes nun Alben, die aus mehreren CDs bestehen. Sie werden jetzt als Einzelalbum angezeigt.

Die neue Version kann wie immer direkt über iTunes heruntergeladen werden. Für Mac OS X ist das Update 187,50 MByte groß, für Windows fallen bis zu 86,7 MByte an. Alternativ ist für eine frische Installation der Download über Apples Support-Seitemöglich.

Der MiniPlayer von iTunes 11 kann nun Album-Cover anzeigen (Screenshot: News.com).

Download:

[mit Material von Josh Lowensohn, news.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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