Samsung hat nach eigener Aussage knapp einen Monat nach dem weltweiten Marktstart des Galaxy S4 am 27. April schon mehr als zehn Millionen Stück abgesetzt. Mit schätzungsweise vier verkauften Einheiten pro Sekunde, sei es sein bisher erfolgreichstes Smartphone. Allerdings spricht der Hersteller ausdrücklich von „Channel Sales“, also Verkäufen an Mobilfunkanbieter oder Händler und nicht direkt an Endkunden.
Das Galaxy S3 erreichte die 10-Millionen-Marke laut Samsung 50 Tage nach seinem Marktstart im Mai 2012. Die Vorgänger Galaxy S2 und Galaxy S benötigten dafür fünf beziehungsweise sieben Monate.
Aus den von Samsung genannten Zahlen lässt sich nicht ablesen, wie viele Geräte tatsächlich an Endkunden verkauft wurden, da sie auch die in den Regalen der Händler verbliebenen Geräte berücksichtigen. Deshalb fällt ein direkter Vergleich zu Hauptkonkurrent Apple schwer. Dieser hatte am Startwochenende des iPhone 5 mehr als 5 Millionen Einheiten seines aktuellen Smartphones verkauft – wohlgemerkt an Endkunden.
In seiner Pressemitteilung zu den Absatzzahlen kündigt Samsung auch neue Farben für das Galaxy S4 an, das bisher nur in Schwarz oder Weiß erhältlich ist. Im Sommer sollen die Farbvarianten „Blue Arctic“ und „Red Aurora“ in den Handel kommen, gefolgt von „Purple Mirage“ und „Brown Autumn“ im Herbst.
Nach Zahlen von Strategy Analytics gingen fast die gesamten weltweiten Profite aus dem Verkauf von Android-Smartphones im ersten Quartal 2013 an Samsung. Von den 5,3 Milliarden Dollar operativem Gewinn sicherten sich die Koreaner allein 5,1 Milliarden. Das entspricht einem Anteil von 94,7 Prozent.
Mit der auf der Google I/O angekündigten Version des Galaxy S4 mit Stock-Android und einer kolportierten Ruggedized-Variante könnte Samsung diesen Anteil noch steigern. Letztere bietet bis auf ein Metallgehäuse und eine 8- statt 13-Megapixel-Kamera angeblich dieselbe Ausstattung wie das Standardmodell.
[mit Material von Edward Moyer, News.com]
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