HTC will künftig eine Google Edition seines Flaggschiff-Smartphones HTC One anbieten, voraussichtlich aber nur in den USA. Sie verzichtet auf die hauseigene Sense-Oberfläche und nutzt stattdessen Stock-Android, also wie Googles Nexus-Geräte die originale Version des Betriebssystems.
Schon am Freitag tauchten Gerüchte um eine Variante des HTC One ohne die typische Sense UI auf. Geek.com hatte sogar von einer offiziellen Ankündigung innerhalb der nächsten zwei Wochen berichtet. Eine Quelle von News.com bestätigte jetzt, dass HTC tatsächlich eine Google Edition seines Topmodells plane. Der Marktstart sei für Sommer vorgesehen.
Bisher hat HTC darauf gebaut, sich mit seiner Sense-Oberfläche von anderen Android-Produkten abzuheben. Mit einer Sense-freien Version des HTC One geht es nun denselben Schritt wie Samsung. Dieses hatte auf der Google I/O in San Francisco überraschend eine Variante seines Galaxy S4 mit reinem Android ohne die bekannte TouchWiz UI angekündigt. Sie wird in den USA für 649 Dollar über Google Play vertrieben. Größter Vorteil für die Nutzer ist, dass sie wie bei den Nexus-Geräten stets die neueste Android-Version erhalten. Andererseits steht aber auch für das aktuelle Modell bereits die Custom Rom CyanogenMod 10.1 auf Basis von Android 4.2.2 zur Verfügung. Dafür muss das Gerät allerdings gerootet werden.
Im Fall des HTC One kann der Verzicht auf die Sense-Oberfläche aber auch einen Nachteil bedeuten. Denn die HTC-Software liefert viele Zusatzfunktionen, die mit Stock-Android in dieser Form nicht zur Verfügung stehen. Dazu zählen diverse Fotos- und Videofeatures, die erweiterte Lautstärkesteuerung BoomSound, BlinkFeed, Mail und Notes sowie eine Fernbedienungsfunktion.
Seit dem Marktstart im März hat HTC rund fünf Millionen Einheiten des One verkauft. Das erklärte kürzlich ein nicht genannter Manager des taiwanischen Handyherstellers gegenüber dem Wall Street Journal. Einen Ausbau der Fertigungskapazitäten hatte HTC schon in der vorletzten Woche angekündigt.
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
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