Nach der Android-App hat Google nun auch seine Google+-Anwendung für iOS aktualisiert. Damit stehen Apple-Nutzern jetzt ebenfalls viele der kürzlich auf Desktop und Android eingeführten Funktionen zur Verfügung, darunter vor allem automatische Optimierungen und Effekte für Fotos. Die Standortfreigabe ist mit der iOS-App allerdings nicht möglich.
Version 4.4.0 der Google+-App für iPhone und iPad liefert auf Basis der mit Snapseed übernommenen Werkzeuge zahlreiche neue Wege, wie Anwender ihre Bilder vor dem Einstellen auf Google+ auf einem Mobilgerät bearbeiten können. Unter anderem wurde das Rotieren, Beschneiden und Filtern von Fotos vereinfacht.
Auf Wunsch optimiert die Anwendung Bilder automatisch, speichert die Änderungen als Kopien ab und fasst diese in intelligenten Alben zusammen, die Google „Highlights“ nennt. Es lassen sich auch kleine Animationen und Panoramabilder erstellen und anschließend in das Social Network hochladen.
Ebenfalls neu sind „Related Hashtags“, die in der oberen rechten Ecke von Einträgen angezeigt werden. Mit ihrer Hilfe können Nutzer schnell themenverwandte Beiträge finden. Die von Google hinzugefügten Tags lassen sich jederzeit aus eigenen Inhalten entfernen. Google+-Mitglieder können auch eigene Tags für ihre Beiträge definieren, die dann bevorzugt behandelt werden.
Darüber hinaus haben Anwender jetzt von unterwegs die Möglichkeit, zusätzliche Profilfelder zu bearbeiten und ein Hintergrundfoto hochzuladen. Sie können auch anpassen, wie häufig angesagte Beiträge im Stream erscheinen. Hangouts ist ab sofort nur noch als eigenständige Messaging-App verfügbar. Weitere Neuerungen sind das Bearbeiten von Kommentaren, das Kopieren des Permalinks eines Beitrags und Unterterstützung für die Anzeige von durchgestrichenem Text.
Auf seiner Entwicklerkonferenz I/O hatte Google vor zwei Wochen insgesamt 41 neue Funktionen für sein soziales Netz angekündigt. Dazu gehören ein mehrspaltiges Layout, automatisch generierte Hashtags zu verwandten Themen, erweiterte Fotofunktionen und eine einheitlichere Messaging-Erfahrung.
[mit Material von Jennifer Van Grove, News.com]
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