Während Android 4.2.2 schon für die Nexus-Geräte der neuesten Generation und dem Samsung Galaxy S4 zur Verfügung steht, müssen sich Smartphone- und Tablet-Besitzer anderer Hersteller noch gedulden. Oft dauert es Monate, bis etwa Sony oder HTC Updates für ihre Geräte bereitstellen. Dieser Sachverhalt dürfte der Hauptgrund für die Popularität von CyanogenMod sein.
Neben der Unterstützung der neuesten Android-Version bietet CyanogenMod zusätzliche Features, die den Umgang mit dem Gerät vereinfachen und die Funktionalität erweitern. Die wichtigsten hat ZDNet in der Galerie Jelly-Bean-Alternative CyanogenMod 10.1 im Einsatz zusammengefasst. Außerdem ist es möglich, zusätzliche Patches einzuspielen, mit denen man die Berechtigungen von Apps beschneiden kann und somit mehr Datenschutz erhält.
CyanogenMod ermöglicht unter anderem die komfortable Nutzung der Funktion „Erweiterter Desktop“. Damit lassen sich Navigation- und Statusleiste bei Bedarf ausblenden, wodurch besonders bei Geräten mit Softtouch-Bedienung wie etwa dem Nexus 4 deutlich mehr Platz für Inhalte auf dem Android-Desktop zur Verfügung steht. Sinnvoll ist dies beispielsweise beim Betrachten von Bildern und Videos, Lesen von Text und bei 3D-Spielen. Bisher war der Einsatz von „Erweiterter Desktop“ allerdings sehr umständlich, da kein Zugriff auf die Navigationstasten Home, Zurück und Multitasking besteht. Diese lassen sich zwar durch den Ein- und Ausschaltknopf aktivieren, trotzdem ist das alles andere als komfortabel. Dieses Manko beseitigen die Entwickler mit der Integration der sogenannten „Pie Navigation“, die in Kooperation mit Paranoid Android entstanden ist. Damit lassen sich per Wischgeste die Softtasten zur Steuerung einblenden, was die Nutzung der Funktion „Erweiterter Desktop“ deutlich attraktiver macht. Nutzer können unter jira.cyanogenmod.org Fehlerberichte (Entwickleroptionen) einreichen und so zur Verbesserung von CyanogenMod beitragen.
Im ZDNet-Test mit einem Nexus 4 erweisen sich bereits die bisher verfügbaren Nightly- und M-Builds als stabil. Seit Ende Dezember geben sie keinen Anlass zur Kritik. Interessant ist auch, dass zunehmend Hersteller mit den CyanogenMod-Entwicklern zusammenarbeiten. Diesbezüglich wird vor allem Sony gelobt. Auch HTC hat kürzlich Teile seiner Firmware veröffentlicht, sodass in Kürze wohl auch für das neue HTC One eine CyanogenMod-Version zur Verfügung steht. Auch der chinesische Hersteller Oppo hat seinen Quellecode der Entwicklergemeinschaft zur Verfügung gestellt.
Für die Installation von CyanogenMod muss der Bootloader des Geräts entsperrt werden. Zahlreiche Firmen wie Sony oder HTC bieten dafür Anleitungen an. Unter Windows existieren zahlreiche Tools, die die Installation von CyanogenMod oder einer anderen Custom Rom erleichtern. Ohne diese Tools bleibt nur eine manuelle Installation über die Kommandozeile und der Android Debug Bridge (ADB).
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