Windows 8 steigert Marktanteil auf 4,3 Prozent

Windows 8 hat im Mai einen Marktanteil von 4,3 Prozent erreicht. Laut der aktuellen Statistik von Net Applications verbesserte sich Microsofts jüngstes Betriebssystem gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozentpunkte. Damit liegt es aber immer noch hinter Windows Vista, dessen Anteil im vergangenen Monat um 0,25 Punkte auf 4,5 Prozent schrumpfte.

Windows 7 war im Mai mit einem Anteil von 44,85 Prozent weiterhin mit großem Vorsprung die beliebteste Version des Microsoft-OS. Seit der Veröffentlichung des Nachfolgers Windows 8 im Oktober 2012 blieb der Anteil nahezu unverändert. Ähnlich wie Vista verliert auch Windows XP immer mehr Nutzer. Im Mai hatte es einen Anteil von 37,74 Prozent, 0,6 Punkte weniger als im April und 2,9 Punkte weniger als im Oktober 2012.

Windows 8 hat auch sieben Monate nach seiner Markteinführung immer noch einen geringeren Marktanteil als Vista (Bild: Net Applications).

Weder der schrumpfende PC-Markt an sich noch die anhaltende Kritik an Windows 8 scheinen dazu zu führen, dass sich Nutzer nach anderen Plattformen als Windows umzusehen. Im Oktober 2012 hatten Linux und Mac OS X zusammen einen Marktanteil von 8,3 Prozent. Sieben Monate später beläuft sich ihr gemeinsamer Anteil immer noch auf 8,3 Prozent.

Googles Chrome OS hingegen hat offenbar noch nicht genug Nutzer, um in der monatlichen Statistik von Net Applications aufzutauchen. Dort finden sich aber beispielsweise noch nicht mehr unterstützte Betriebssysteme wie Windows 2000 und Windows 98.

Bei den Desktop-Browsern behauptete sich Microsofts Internet Explorer mit einem Anteil von 56 Prozent vor Mozilla Firefox (20,6 Prozent) und Chrome (15,7 Prozent). IE und Firefox konnten seit Oktober ihre Anteile um 2 beziehungsweise 0,6 Punkte vergrößern. Chromes Anteil sank in dieser Zeit um fast 3 Punkte.

Die Zahlen von Net Applications berücksichtigen die Besucher von rund 40.000 Websites. Gezählt wird dabei nur ein eindeutiger Besuch pro Seite und Tag. Monatlich fließen so insgesamt rund 160 Millionen Abrufe in die Statistik ein.

[mit Material von Ed Bott, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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