Die Facebook ergänzende Dateitransfer-App Pipe wird heute um 15 Uhr MESZ allgemein verfügbar. Der Anbieter beendet damit einen mehr als ein Jahr währenden Betatest. Facebook-Nutzer können mithilfe der Anwendung bis zu ein Gigabyte große Dateien austauschen.
Pipe arbeitet nach dem Peer-to-peer-Prinzip. Die Daten werden in den meisten Fällen nicht auf einem zentralen Rechner oder in einem Cloud-Schließfach abgelegt, was Pipe von Konkurrenzangeboten wie Dropbox unterscheidet.
Im Mai 2012 startete die Betaphase. Pipe-CEO Simon Hossell kommentiert: „Wir haben wirklich hart daran gearbeitet, Pipe so einfach wie möglich zu halten. Wir haben die Technik unsichtbar gemacht.“
In der Facebook-App lässt sich eine Datenübertragung durch simples Drag-and-drop starten. Der Empfänger muss nicht online sein, um das Dokument zu empfangen: Als Zwischenspeicher bietet Pipe sogenannte Locker an. Diese sind allerdings auf 100 MByte begrenzt, was die maximale Dateigröße limitiert. Eine Beschränkung der einem Anwender zur Verfügung stehenden Locker gibt es nicht. Auch im Fall, dass eine Zwischenspeicherung erfolgt, laufen die Dateien nur über Server von Pipe, während Facebook keinen Zugriff auf die Daten hat.
Die App wird sich ab diesem Nachmittag in Facebooks App Center finden. Sie läuft zunächst ausschließlich unter Desktop-Betriebssystemen. Eine Mobilversion ist in Vorbereitung. Nur der Sender eines Dokuments muss sie installieren, nicht aber der Empfänger. Pipe hofft dadurch auf eine virale Verbreitung.
[mit Material von Joan E. Solsman, News.com]
Tipp: Sind Sie ein Facebook-Experte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…