Blackberry verhandelt mit Herstellern von Smartphones, die seinen Blackberry Messenger (BBM) auf ihren Geräten vorinstallieren möchten. „Es gibt Interesse von anderen Anbietern“, sagte Kristian Tear, Chief Operating Officer bei Blackberry, gestern bei im Gespräch mit News.com.
Der kanadische Smartphoneanbieter sucht schon länger nach Möglichkeiten, die Reichweite seines Messaging-Diensts, der bisher nur mit dem eigenen Mobilbetriebssystem Blackberry genutzt werden kann, zu vergrößern. Nach Angaben des Unternehmens sollen Apps im Sommer für iOS und Android zur Verfügung stehen. Einen genauen Termin für eine Cross-Plattform-Version von BBM wollte Tear jedoch nicht nennen.
Zudem widersprach er Aussagen, wonach Blackberry vor allem in seinem Heimatmarkt Nordamerika viele Nutzer an iPhones und Android-Geräte verloren habe. Derzeit gebe es weltweit 61 Millionen BBM-Nutzer. 70 Prozent davon verwendeten den Messaging-Dienst täglich, so Tear weiter.
Die große Nutzerbasis mache den Dienst auch so attraktiv für andere Handyhersteller, ergänzte er. In einigen Ländern sei BBM sogar eines der wichtigsten Kommunikationsmittel. Mit welchen Anbietern Blackberry derzeit verhandelt, ließ Tear offen.
Blackberry will seine Messaging-Plattform öffnen, um Nutzer anderer Mobilbetriebssystem zu einem Umstieg auf Blackberry zu bewegen. Zudem versucht es, seine Kundenbasis zu vergrößern. Messaging-Dienste wie WhatsApp brüsten sich mit mehr als 200 Millionen aktiven Nutzern.
Tear hat jedoch keine Bedenken, dass Kunden ihre Blackberry Smartphones aufgeben könnten, um BBM nur noch auf den Geräten der Konkurrenz zu nutzen. „Wir glauben nicht, dass das ein Risiko ist“, sagte der Manager. Andernfalls hätte sein Unternehmen anders agiert. Außerdem sei BBM „eine solide Plattform, die eine andere Art der Kommunikation bietet.“
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
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