Microsoft hat für seinen Juni-Patchday, der am kommenden Dienstag stattfindet, insgesamt fünf Updates angekündigt. Eines soll eine als kritisch eingestufte Lücke in Internet Explorer schließen. Betroffen sind die Version 6, 7, 8, 9 und 10. Der Softwarekonzern bewertet Anfälligkeiten als kritisch, wenn deren Ausnutzung ohne Eingreifen des Benutzers das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ermöglicht.
Das Risiko, das von den restlichen Schwachstellen ausgeht, bewertet Microsoft als „hoch“. Weitere Fehler stecken der Vorankündigung zufolge in Windows XP, Server 2003, Vista, Server 2008, 7, Server 2008 R2, 8, Server 2012 und RT. Auch Office 2003 Service Pack 3 und Microsoft Office für Mac 2011 sind anfällig. Bis auf den Office-Patch erfordern alle Updates einen Neustart des Systems.
Details nennt Microsoft wie gewohnt erst, wenn die Patches tatsächlich verfügbar sind, um Kriminellen keine Vorteile zu verschaffen. Am 13. März wird es dann auch Microsoft-Security-Bulletin-Nummern im Format MSyy-xxx nennen.
Darüber hinaus wird Microsoft am 11. Juni auch eine neue Version des Windows-Tools zum Entfernen bösartiger Software sowie mehrere nicht sicherheitsrelevante Updates bereitstellen. Sie sollen mehrere nicht näher genannte Fehler in Windows beheben. Das Unternehmen kündigt auch ein Update Rollup für Windows Server 2012 Essentials, mehrere Aktualisierungen für .NET Framework und ein Update für das Camera Codec Pack für Windows 8 und Windows RT an. Letzteres bringt Unterstützung für verschiedene gerätespezifische RAW-Formate.
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