Citi-Analyst Glen Yeung erwartet, dass Apples iWatch „mit steigender Wahrscheinlichkeit“ in der zweiten Hälfte dieses Jahres auf den Markt kommen wird. Darauf deuten seiner Darstellung nach Vorbereitungen der Lieferkette hin. Die meisten Apple-Partner seien jetzt schon so weit, dass sie mit der Produktion beginnen könnten.
In einer Mail an Investoren schreibt Yeung: „Wir glauben, dass iWatch einen neuen Status erreicht hat. Die Produktion wartet nur auf den Startschuss durch Apple. Wir schätzen, dass die Entscheidung zwischen ‚Go‘ und ‚No Go‘ im Juni getroffen wird, und tendieren derzeit eher zu ‚Go‘.“
Berichte über eine Smartwatch von Apple kursieren seit Monaten. Über 100 Mitarbeiter sollen an dem Konzept arbeiten. Offiziell ist naturgemäß nichts bekannt geworden. Zuletzt gab es aber einige Hinweise, dass das Projekt nicht nur in den Köpfen fantasievoller Analysten existiert. So soll Apple sich in Russland bereits den Markennamen iWatch geschützt haben, und die Economic Times aus Taiwan berichtet, dass Apple sich nach OLED-Bildschirmen mit 1,5 Zoll erkundigt habe. Auch Bloomberg berichtete kürzlich, die Smartwatch werde noch 2013 starten.
Tragbare Technik sei “hochgradig interessant“, sagte Apple-CEO Tim Cook zudem Ende Mai. Eine Brille wie Google Glass halte er für „zu riskant“. Die Vorstellung, etwas am Handgelenk zu tragen, sei hingegen „natürlich“. Seine Philosophie: „Man muss die Leute davon überzeugen, dass etwas so unglaublich ist, dass sie es tragen wollen.“
Cook nutzt selbst ein Nike Fuel Band – ein Armband, das sportliche Aktivitäten seines Nutzers erfasst und die Daten an iOS-Geräte übermittelt. Schon der iPod Nano wurde vielfach wie eine Armbanduhr getragen. Die im September 2012 vorgestellte siebte Generation mit ihrem 2,5-Zoll-Display eignet sich dafür aber nicht mehr und hinterlässt also eine Nische in Apples Angebot.
Mit seiner SmartWatch bietet Sony für 99 Euro bereits eine intelligente Armbanduhr an, die zu den meisten Android-Smartphones kompatibel sein soll. Sony sieht sie als Miniaturausgabe eines Smartphones, da sie sich bis zu einer Entfernung von zehn Metern mit diesem verbinden kann. Sie bietet Fitness-Apps, zeigt Smartphone-Informationen an und kann beispielsweise dessen Musikplayer steuern.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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