Einsteigersoftware für Raspberry Pi verfügbar

Für den britischen Billig-PC Raspberry Pi ist jetzt eine Einsteigersoftware namens „Noobs“ verfügbar. Das teilt die Raspberry Pi Foundation in einem Blogbeitrag mit. Noobs steht als Akronym für „New Out of Box Software“, ist aber gleichzeitig auch ein englisches Wort für „Anfänger“.

Ziel des Programms ist es, den rund 35 Euro teuren Linux-Rechner für Laien und neue Nutzer leichter bedienbar zu machen. In dem Blogbeitrag heißt es, wenn man die Nutzer zwinge, über Hürden zu springen, ermögliche ihnen das, viel zu lernen. „Aber das kann auch einige Menschen abschrecken, teilweise sogar endgültig. Und wir möchten nicht, dass die Leute ihren Raspberry Pi nach fünf Minuten voller Entsetzen beiseitelegen.“

Noobs empfiehlt sich demnach für die Inbetriebnahme des Mini-Rechners. Es lässt sich herunterladen, auf einer 2-GByte-SD-Karte speichern und entpacken. Der Anwender kann damit unter anderem das zu installierende Betriebssystem wählen, darunter ArchLinux, OpenELEC, Pidora und RaspBMC. „Wenn Sie das erste Mal booten, bekommen Sie ein Menü zu sehen, mit dem Sie eines von mehreren Betriebssystemen im freien Bereich der Karte installieren können. Das heißt, dass Sie den Pi mit einem normalen Betriebssystem wie Raspbian booten können oder mit einem mehr für Medien ausgelegten OS wie RaspBMC.“

Noobs bleibt darüber hinaus auf der SD-Card, die der Raspberry Pi als Speichermedium nutzt. Es stellt eine Wiewderherstellungsfunktion für den Notfall bereit und ermöglicht auch einen Umstieg auf ein anderes OS.

Die Funktion von Noobs und die Einrichtung des Pi allgemein erklärt zudem ein Video.

Zuletzt hatte die Foundation eine noch reduziertere und billigere Version des Mini-Rechners vorgestellt, aber auch ein Kameramodul. Über eine Million Raspberry Pi wurden schon verkauft.

[mit Material von Tom Jowitt, TechWeekEurope.co.uk]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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