IDC hat neue Zahlen zur Kategorie der Smart Connected Devices veröffentlicht. Darunter verstehen die Marktforscher sowohl Smartphones und Tablets als auch PCs und Notebooks. IDC prognostiziert in der Summe 1,7 Milliarden verkaufte Geräte fürs Jahr 2014. Mehr als die Hälfte, nämlich rund eine Milliarde, wird in Entwicklungsmärkten abgesetzt werden.
Bewohner der BRIC-Länder – Brasilien, Russland, Indien und China – werden allein im nächsten Jahr rund 662 Millionen mit dem Internet verbundene Geräte kaufen. Dafür zahlen sie insgesamt 206 Milliarden Dollar. Die entwickelten Länder kommen insgesamt nur auf 650 Millionen Geräte. 400 Millionen gehen allein in die drei führenden Nationen USA, Großbritannien und Japan – mit einem Wert von 204 Milliarden Dollar.
Auch wenn PCs in der Rechnung von IDC enthalten sind, machen die wachsenden Geräteklassen Smartphone und Tablet doch den Löwenanteil aus. Von den 1,7 Milliarden für nächstes Jahr prognostizierten Geräten werden 1,4 Milliarden Smartphones und Tablets mit einem Gesamtwert von etwa 500 Milliarden Dollar sein. Für 300 Millionen verkaufte PCs (einschließlich Notebooks) setzt IDC einen Marktwert von unter 200 Milliarden Dollar an.
Gleichzeitig sinken die Preise: Tablets kosteten 2012 nur noch durchschnittlich 426 Dollar, während es 2011 noch 525 Dollar gewesen waren. Das sind minus 19 Prozent. Die durchschnittlichen Smartphone-Preise gingen parallel von 443 auf 402 Dollar oder um 8,2 Prozent zurück. Auch hier spielen die Entwicklungsländer die treibende Rolle, wo IDC vor allem bei Tablets für unter 350 Dollar und Smartphones unter 300 Dollar ein starkes Wachstum ansetzt.
IDC-Analyst Megha Saini kommentiert: „Es ist offensichtlich, dass Smartphones und Tablets sich erfolgreich als ‚zweiter Bildschirm‘ etabliert haben, was an veränderten Nutzungsformen, der Erschwinglichkeit der Geräte und insbesondere an der Bequemlichkeit eines mobilen digitalen Lebensstils liegt.“
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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