Cisco hat ein Sicherheits-Ökosystem und die dafür benötigte Technik eingeführt: Dem neuen Cisco Security Threat Defense Ecosystem gehören zunächst etwa HP ArcSight, IBM, Lancope, LogRhythm, Tibco LogLogic, Splunk und Symantec an.
Technische Basis ist ein neues Framework namens Platform Exchange Grid (pxGrid) innerhalb der Cisco Identity Services Engine (ISE). Hier können Cisco und Sicherheitspartner plattformübergreifend ihre Sicherheitsinformationen einstellen. IT-Manager greifen über eine einheitliche Oberfläche darauf zu.
Dahinter steht die Idee, mehrschichtige Sicherheitslösungen nicht mehr als Sammelsurium mehrerer Security-Information-Event-Management-Systeme (SIEM) zu betreiben, deren – oft händische – Koordination den Verantwortlichen in Firmen überlassen bleibt. Für eine Koordination von Sicherheitsinformationen ist es aber nötig, genaue Informationen zum Auftreten von Bedrohungen in Echtzeit zu erfassen.
Ein Cisco-Sprecher kommentierte, Ziel sei es, über die fragmentierten siloartigen Netzwerklösungen der Vergangenheit hinauszugehen. Stattdessen habe man eine Plattform aufbauen wollen, die offene Kommunikation zwischen Usern in unterschiedlichen Netzen ermögliche.
In „naher Zukunft“ will Cisco die Liste der Sicherheitspartner noch verlängern. ISE-Integrationspartner können pxGrid jetzt schon ausprobieren. Allgemein wird es für die Kundschaft 2014 ausgerollt.
Mit dem neuen Ansatz will Cisco vor allem dem Trend zu Bring Your Own Device (BYOD) Rechnung tragen. Mit BYOD steigen die Zahl digitaler Identitäten und ihre Komplexität sprunghaft, die IT-Abteilungen in Firmen verwalten müssen.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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