Oracle hat die siebte Version seiner Java Platform Enterprise Edition zum Download freigegeben. Sie bringt vor allem Unterstützung für HTML5 und verwandte neue Webstandards mit – etwa Websockets für verzögerungsarme, bidirektionale Kommunikation zwischen Clients und Servern, Datenaustausch mit JSON und durch RESTful Web Services auch Support für mehr gleichzeitige Nutzer als bisher möglich.
Die Produktivität von Java-Entwicklern in Firmen sollen auch vereinfachte APIs erhöhen; außerdem lassen sich Aufgaben in Containerdienste auslagern. Boilerplate-Code reduziert Java EE 7 durch Dependency Injection und Standardressourcen. Der Einsatz von Anmerkungen wird ausgeweitet, die Portierbarkeit von Apps durch den Standard-Client RESTful Web Services erhöht.
Oracle hat nach eigenen Angaben auch Leistung und Skalierbarkeit verbessert. Batch-Jobs lassen sich nun in „leicht abzuarbeitende Blöcke“ aufteilen, und Anwendungen können mit Online Transaction Processing (OLTP) gleichbleibende Performance nutzen.
Die Änderungen an Java Message Service (JMS) 2.0 sollen die Usability durch Anmerkungen, Kontexte und Dependency Injection Beans verbessern. Der benötigte Code, um Nachrichten zu senden und zu empfangen, reduziert sich laut Oracle beträchtlich.
Auf den Java-Seiten von Oracle finden sich Übersichten mit allen Änderungen und Download-Hinweisen. Die Entwicklungsumgebung Netbeans unterstützt Java EE 7 mit Version 7.3.1, ebenso wie die jüngsten Builds von Eclipse Kepler.
Die letzte runde Version von Java EE, also Java EE 6, war im Dezember 2009 veröffentlicht worden. Damals gehörte Java noch zu Sun Microsystems, dessen Übernahme durch Oracle aber schon lief, auch wenn sie erst im Januar 2010 abgeschlossen wurde.
[mit Material von Nick Heath, ZDNet.com]
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