Australier können wegen eines technischen Defekt seit einer Woche keine Reisepässe mehr online beantragen. Die Website passports.gov.au soll aber heute im Lauf des Tages wieder zur Verfügung stehen. Grund für die Störung, die vergangenen Dienstag bekannt wurde, ist ein Hardware-Defekt. Dies teilte das Außen- und handelsministerium (Department of Foreign Affairs and Trade, kurz DFAT) mit.
Ein Sprecher des Ministeriums sagte gegenüber einem australischen Mitarbeiter von ZDNet: „Wir erwarten, dass die Online-Reisepass-Dienste im Lauf des heutigen Tages wieder zur Verfügung stehen werden.“ Schuld sei „ein Ausfall kritischer Hardware.“
Servicepartner arbeiteten „rund um die Uhr“, um das Problem zu beheben, erklärte der Sprecher. Konkret könnten die Bürger nicht auf Antragsformulare zugreifen, den Status ihrer Anträge überprüfen oder Bezahlvorgänge einleiten. In einem dünn besiedelten Land wie Australien kann die nächste Behörde hunderte Kilometer entfernt sein.
Allerdings weist das Ministerium auch darauf hin, dass Anträge wie immer innerhalb von 10 Tagen bearbeitet werden. Außerdem sei es bis zur Behebung des Onlineangebots möglich, eine Hotline des Australian Passport Information Service anzurufen und sich etwa ein vorausgefülltes Formular für die Reisepassverlängerung zuzusenden zu lassen.
Der Deutsche Bundestag hat Mitte April mit der Mehrheit von CDU/CSU und FDP ein E-Government-Gesetz verabschiedet, das Angebote wie das in Australien ausgefallene ermöglichen und allgemein die elektronische Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung erleichtern soll. Alle Behörden in Bund, Ländern und Kommunen werden damit verpflichtet, spätestens ab Mitte 2014 elektronisch erreichbar zu sein und Formulare in digitaler Form anzubieten. Viele Behördengänge lassen sich dann online erledigen.
Das Gesetz regelt auch die elektronische Aktenführung und das Scannen von Schriftsätzen, was Aktenarchive in Papierform mittelfristig obsolet machen soll. Zudem vereinfacht es das elektronische Bezahlen in Verwaltungsverfahren.
[mit Material von Josh Taylor, ZDNet.com]
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