Cisco kauft Composite Software für 180 Millionen Dollar

Cisco will sich im Bereich Datenvirtualisierung mit Composite Software verstärken, das neben Programmen auch Dienste im Programm hat. Einschließlich erfolgsabhängiger Prämien liegt der gebotene Preis bei rund 180 Millionen Dollar. Cisco übernimmt sämtliche Angestellten von Composite und gliedert sie in seine Services-Sparte ein.

Cisco plant konkret, sein Angebot Smart Services auf diese Weise auszubauen sowie vor allen Daten und Infrastruktur an seine Plattform anzubinden. Mit dem kürzlich erfolgten Kauf des Wiener Cloudspezialisten SolveDirect habe man bereits den Weg in Richtung einer einheitlichen Plattform für Software-Dienste eingeschlagen, heißt es.

Die Software von Composite bindet beispielsweise Cloud- und Big-Data-Datenquellen an Netzwerke an. Sie können dann genutzt werden, als wären alle Bausteine an einem Ort vorhanden. So können Firmen ihre Daten besser visualisieren und somit informiertere Entscheidubngen in Echtzeit treffen.

Cisco-Präsident und -CEO Gary Moore kommentiert in der Pressemitteilung: „Ciscos Strategie ist es, ein IT-Modell der nächsten Generation zu entwickeln, das unseren Kunden mit hochdifferenzierten Lösungen hilft, ihre dringendsten Geschäftsprobleme zu lösen. Indem wir unsere Netzwerk-Expertise mit der Leistungsfähigkeit von Ciscos Unified Computing System und Composites Software verbinden, können wir unseren Kunden sofortigen Zugriff auf Datenanalyse für die Business Intelligence geben.“

Die Übernahme soll im ersten Quartal 2014 abgeschlossen werden.

[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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