Microsoft und seine Partner haben die Chance auf eine zwischenzeitliche Wiederbelebung des PC-Markts durch Windows 8 verpasst. Das steht in einem Bericht von Context (PDF), der auf Zahlen aus der Distribution in Westeuropa fürs zweite Quartal 2013 basiert. Als Grund wurde schlechtes Marketing identifiziert.
„Die Nachfrage nach Windows 8 wurde nicht besonders geschickt angeschoben“, sagt Marie-Christine Pygott, die bei Context den PC-Bereich als Analystin abdeckt. „Es gab nur durchwachsene Presseberichte vor dem Launch, zu wenig Marketing in Ladengeschäften und zu wenig Verfügbarkeit von Touch-Systemen.“
Dadurch fiel der Niedergang des PC-Markts dramatischer aus, als notwendig gewesen wäre, schreibt Context. Eigentlich hätte es positive Anzeichen gegeben – etwa die stabilen Verkaufszahlen klassischer Notebooks.
Erfolgreich war dagegen ein Microsoft-Angebot, bei Neukäufen von PC kostenlos von Windows 7 auf Windows 8 zu aktualisieren. Das habe die Nachfrage deutlich anziehen lassen, schreibt Context, und dazu geführt, dass in Westeuropa Mitte Mai 95 Prozent aller verkauften Windows-Rechner für Heimanwender mit Windows 8 ausgeliefert wurden. Das bestätigten die Hersteller: HP, Samsung, Sony und Toshiba meldeten Mitte Mai die höchsten Windows-8-Quoten.
IDC hatte seine Prognose zum PC-Markt Ende Mai noch einmal deutlich nach unten korrigiert. 2013 sollen Hersteller nun 7,8 Prozent weniger Desktop-PCs und Notebooks verkaufen als im vergangenen Jahr. Zuvor waren die Marktforscher von einem Minus von 1,3 Prozent und einem leichten Wachstum im kommenden Jahr ausgegangen.
Windows 8 erreichte nach Zahlen von Net Applications im Mai eine Verbreitung von 4,3 Prozent bei Internetzugriffen. Es verbesserte sich gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozentpunkte, lag aber immer noch hinter Windows Vista, dessen Anteil im vergangenen Monat um 0,25 Punkte auf 4,5 Prozent schrumpfte.
[mit Material von Nick Booth, ChannelBiz.co.uk]
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