Die Marktforscher von Gartner sagen für 2013 ein Wachstum des weltweiten Marktes für PCs, Tablets und Mobiltelefone von 5,9 Prozent voraus. Während die Tablet-Verkäufe im Jahresvergleich um 67,9 Prozent zulegen sollen, geht der Absatz herkömmlicher PCs (Desktops und Notebooks) voraussichtlich um 10,6 Prozent zurück. Für Mobiltelefone erwartet Gartner ein Plus von 4,3 Prozent.
Insgesamt werden der Prognose zufolge im laufenden Jahr 2,35 Milliarden Geräte der drei Produktkategorien verkauft. Die Zahl der Tablets soll von 120 Millionen im Jahr 2012 auf knapp 202 Millionen steigen und 2014 über 276 Millionen erreichen.
Bei den Mobiltelefonen geht Gartner von 1,821 Milliarden im laufenden Jahr und 1,9 Milliarden 2014 aus. 2012 betrugen die Handy-Absatzzahlen 1,746 Milliarden.
Die PC-Verkäufe sind hingegen rückläufig – trotz einer Zunahme bei ultramobilen Geräten. Sie werden 2013 voraussichtlich bei 305 Millionen liegen und 2014 weiter auf 289 Millionen zurückgehen. Im vergangenen Jahr wurden weltweit noch 341 Millionen Desktops und Notebooks verkauft.
Gartner führt den Abschwung des PC-Markts im ersten Quartal vor allem auf ein verändertes Konsumverhalten zurück. „Verbraucher wollen jederzeit und von überall Computing nutzen, um Inhalte einfach zu konsumieren und zu erstellen. Sie wollen aber auch von verschiedenen Geräten aus auf diese Inhalte zugreifen und sie weiterverbreiten. Mobilität hat dabei Priorität, sowohl in entwickelten als auch in aufstrebenden Märkten“, sagt Carolina Milanesi, Research Vice President bei Gartner.
Eine positive Entwicklung sieht das Beratungsunternehmen bei den sogenannten Ultramobiles. Zu dieser Unterkategorie des PC-Markts zählt es Chromebooks, dünne und leichte Clamshell-Designs sowie Slate- und Hybrid-Modelle mit Windows 8. Diese Geräte fänden immer mehr Käufer und nähmen so auch anderen Produktkategorien Marktanteile ab.
Eine Welle neuer Ultramobiles wird für das vierte Quartal erwartet. Die kommenden Modelle werden von Intels neuer Atom-Plattform Bay Trail und Haswell-CPUs angetrieben. Als Betriebssystem dient dann Windows 8.1. Obwohl diese Geräte laut Gartner nur geringe Auswirkungen auf die gesamten PC-Verkäufe haben werden, könnten sie Herstellern zu höheren Verkaufspreisen und Gewinnmargen verhelfen.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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