Die Entwickler von Linux Mint haben Release Candidates der Version 15 (Codename „Olivia“) mit den Desktopumgebungen KDE 4.10 und Xfce 4.10 veröffentlicht. Wie üblich basiert die Distribution auf der aktuellen Ubuntu-Version, in diesem Fall auf Ubuntu 13.04.
Die jüngste Ausgabe von Linux Mint erlaubt das Erstellen interaktiver und animierter Themes für den Sperrbildschirm mittels HTML5, CSS, Javascript und WebGL. Auch Themes auf Basis von GTK und GDM für Log-in-Panels sind möglich.
Eine weitere Neuerung ist ein Werkzeug zum Verwalten von Software-Repositorien namens MintSources alias Software Sources. Es ersetzt das Paket software-properties-gtk und bietet eine intuitivere grafische Benutzeroberfläche als sein Vorgänger. Auch der neue Treiber-Manager MintDrivers kommt mit einem aufgehübschtem Front-End, das die Verwaltung von Treibern vereinfachen soll.
Der Update Manager kann neuerdings den APT-Cache im User Mode ohne Eingreifen des Nutzers aktualisieren. Außerdem gibt es einige Bugfixes bezüglich des Willkommensbildschirms.
Der KDE-Desktop selbst kommt dank Upgrades für Plasma Workspaces in einer schöneren Optik und verbesserter Sicherheit. Der integrierte Text-Editor Kate, das E-Mail-Programm KMail und das Konsole-Terminal wurden um zusätzliche Funktionen erweitert. Hinzu kommen andere kleinere Optimierungen und Fehlerkorrekturen.
Die Release Candidates können ab sofort von der Projektseite heruntergeladen werden. Sie liegen in einer 32-Bit- und einer 64-Bit-Version vor.
Die kommende Version 16 von Linux Mint wird den Codenamen „Petra“ tragen, wie die Entwickler jetzt per Blogeintrag mitteilten. Der Release ist spätestens für Ende November 2013 vorgesehen. Wie der Vorgänger wird Petra die Desktops Cinnamon, MATE, KDE und Xfce unterstützen.
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