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Microsoft führt Förderprojekte in Neugründung Microsoft Ventures zusammen

Microsoft will mehrere Förderprojekte für Start-ups im neuen Programm Microsoft Ventures zusammenführen. Das hat der Softwarekonzern einen Tag vor Beginn seiner Entwicklerkonferenz Build 2013 in San Francisco angekündigt. Das weltweite Programm wird Beratung, technische Orientierungshilfe, Seed-Finanzierung, gemeinsame Vertriebsaktionen und mehr anbieten.

(Bild: Microsoft)

In Microsoft Ventures gehen BizSpark, der Bing Fund und weitere Förderprojekte auf, die in verschiedenen Ländern betrieben wurden. Einem Blogeintrag zufolge gab Microsoft über BizSpark bereits 75.000 Start-ups aus über 100 Ländern Zugriff auf Tools und Ressourcen. Außerdem hätten in den letzten beiden Jahren 114 Start-ups seine Accelerator-Programme durchlaufen und überwiegend Anschlussfinanzierungen erhalten, sofern sie es wollten. Der im letzten Jahr als Start-up-Inkubator gegründete Bing Fund war vor allem dafür gedacht, Start-up-Unternehmen in der frühen Phase zu unterstützen.

Wie schon für den Bing Fund ist für Microsoft Ventures Rahul Sood als General Manager verantwortlich, der sich selbst als erfolgreicher Gründer bewiesen hat. Er startete 1991 mit VoodooPC eine Firma, die sich auf die Entwicklung von hochgerüsteten Gaming-PCs spezialisierte. Nachdem VoodooPC 2006 von HP übernommen wurde, war Sood bei HP als CTO für die Gaming-Sparte verantwortlich, die Produkte wie HP Blackbird, HP Firebird, und HP Envy entwickelte. 2010 wechselte er zu Microsoft und war dort zunächst in der Entertainment-Sparte rund um die Xbox tätig. Über die Jahre hinweg machte Rahul Sood auch durch meinungsfreudige Blogeinträge auf sich aufmerksam.

BizSpark wird Start-ups weiterhin Zugriff auf Microsoft-Produkte einschließlich Windows, Office, Visual Studio und Windows Azure geben. Der Bing Fund wird in „Seed Funding from Microsoft Ventures“ umbenannt und soll Mittel für die Finanzierung von noch mehr Start-ups erhalten.

Microsoft Ventures Accelerators bietet Entrepreneuren mehrmonatige Intensivprogramme an, um die Entwicklung ihrer Start-up-Unternehmen zu beschleunigen. Voraussetzung dafür sind „ein in Vollzeit tätiges Gründerteam, eine mutige Vision zur Bewältigung eines echten Problems, technologiebasierte Lösungen und eine vorhergehende Finanzierung von weniger als 1 Million Dollar.“ Microsoft betreibt solche Programme derzeit in Seattle, Bangalore, Peking, Paris sowie Tel Aviv. Weitere sind geplant, etwa auch in Berlin. Dort entsteht in diesem Jahr ein Microsoft Center, das unter anderem der Gründerförderung dienen soll.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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