Telefónica hat ein Vertriebsabkommen mit Microsoft unterzeichnet, um den Absatz von Geräten mit Windows Phone 8 zu fördern. Der Carrier wird zunächst für die Dauer eines Jahres seine Marketing-Aktivitäten für das Mobilbetriebssystem in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Brasilien, Chile und Mexiko ausbauen.
Sein Angebot an mobilen Endgeräten will Telefónica entsprechend erweitern. „Damit werden weitere Betriebssysteme gefördert, die eine Alternative zu dem aktuellen Duopol von Android und iOS darstellen“, so der spanische Telekommunikationskonzern, der zu den weltgrößten Carriern zählt. Ziel sei es, für mehr Vielfalt und Wettbewerb im Markt für Mobilbetriebssysteme zu sorgen.
Telefónica plant, seinen Kunden sowohl unternehmenstaugliche Angebote wie Office 365 und SharePoint Online mobil anzubieten als auch Privatkunden-Produkte wie SkyDrive und Xbox. Die Zusammenarbeit mit Microsoft soll die Verbreitung von Geräten mit Windows Phone 8 weiter erhöhen und deren Verfügbarkeit sicherstellen. Allerdings wird Telefónica natürlich auch weiterhin Modelle mit anderen Mobilbetriebssystemen vertreiben.
Aktuell liegt das Microsoft-OS weit hinter Android und iOS zurück. Die beiden Marktführer kommen laut Zahlen von Canalys für das erste Quartal weltweit zusammen auf einen Anteil von 78,8 Prozent. IDC bescheinigte ihnen im vierten Quartal 2012 sogar einen gemeinsamen Anteil von 91 Prozent am weltweiten Smartphone-Markt.
Daraus wird deutlich, dass das Verbraucherinteresse eindeutig in Richtung Google und Apple geht. Damit steigt auch deren Einfluss. Und Carrier wie Telefónica geben nur sehr ungern Einfluss ab, was die intensivierte Zusammenarbeit mit Microsoft erklären könnte.
Aber warum hat sich Telefónica für Microsofts Windows Phone und nicht etwa für Blackberry entschieden? Laut Telefónica-COO Jose Maria Alvarez Pallete hat dies mit Microsofts Unternehmensphilosophie zu tun: „Geschäftspartner wie Microsoft werden ausgewählt, weil sie ein netzbetreiberorientiertes Geschäftsmodell haben. Die Unternehmensphilosophie von Microsoft basiert auf der Wertschöpfung durch seine Partner, das passt perfekt zu unserer Kultur und Arbeitsweise.“
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…