iTunes diese Woche zum zweiten Mal gestört

Apples Medien-Store iTunes ist vergangene Nacht erneut ausgefallen. Dem Unternehmen zufolge waren 20 Prozent der Nutzer betroffen und konnten weder früher gekaufte Artikel erneut herunterladen noch neue erwerben. Nach mehr als zwei Stunden war die Störung behoben.

Andere Apple-Dienste sollen durch den Fehler nicht betroffen gewesen sein. Das im Dezember 2012 überarbeitete Dashboard für den System-Status aller Apple-Systeme erwähnt aber auch noch einen über einstündigen Ausfall von iCloud, der sich etwas früher ereignete. Ihn bekamen aber nur 1,5 Prozent der Anwender zu spüren.

Erst am Montag war iTunes auch schon ausgefallen. Dies betraf neben den USA und Großbritannien insbesondere Deutschland. In diesen Ländern waren zahlreiche Bilder und Grafikelemente der Oberfläche nicht zu sehen.

Einen Grund für die Störung nannte 9to5Mac: Ein „Content Delivery Network„-Fehler soll die Designelemente gestört und nur die Texte der Seiten übrig gelassen haben.

Zu Apples anhaltenden Problemen mit allen internetbezogenen Services hatte sich 2012 ein Ex-Angestellter geäußert: der „langjährige Mac-User und eingefleischte Apple-Fan“ Patrick B. Gibson. In einem Beitrag auf Tumblr empfahl er seinem früheren Arbeitgeber, den Mikroblogdienst Twitter aufzukaufen. Apple selbst missrate einfach jedes Online-Projekt. Das größte Problem sei die Synchronisierung über iCloud. Auch habe ein einziges beliebtes Game-Center-Spiel es geschafft, das ganze Netzwerk ausfallen zu lassen. Twitter sei daher nicht wegen der Komponente Social für Apple interessant, sondern weil man so an Personal komme, das sich auf erfolgreiche Online-Projekte verstehe.

[mit Material von Steven Musil, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago