Bluestacks stellt in Verbindung mit Abo kostenlose Android-Konsole vor

BlueStacks hat seine bereits zweite Android-Konsole angekündigt: Die GamePop Mini ist für Abonnenten in der Anschaffung kostenlos, sie zahlen allerdings 6,99 Dollar Monatsgebühr. Im Winter wird sie mit Android Jelly Bean 4.2 erhältlich sein. Sie lässt sich per HDMI an einen Fernseher oder Monitor anschließen.

Im Rahmen des GamePop-Abos haben Spieler Zugriff auf 500 Spiele von mehreren Hundert Entwicklungsstudios, etwa Glu, HalfBrick und Intellijoy. Bluestacks zufolge sind diese Spiele allein über 200 Dollar wert. Das Abo kann nach einem Jahr gekündigt werden. Steigt der Abonnent früher aus, muss er 25 Dollar zuzahlen, um die Mini-Konsole behalten zu dürfen.

Die auf der Vorbestellseite verfügbaren Abonnements und Konsolenkäufe sind übrigens trotz Dollarpreisen nicht auf die USA beschränkt. Auch Deutschland findet sich in der langen Liste unterstützter Länder. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte.

Das GamePop-Abo gibt es auch in Verbindung mit Bluestacks‘ großer Konsole, die nur GamePop (ohne Mini) heißt und 129 Dollar kostet. „Wir haben immer eine Option mit Gratis-Konsole geplant“, sagt Bluestacks-CEO Rosen Sharma. „Der größte Wert des GamePop-Diensts sind seine Inhalte – nicht die Box.“ Als nächstes strebe man eine Möglichkeit an, mit der auch iOS-Entwickler ihre Spiele über GamePop vertreiben können.

Die Gratis-Konsole ist deutlich kleiner als die reguläre GamePop. Technische Daten hat der Hersteller nicht angekündigt. Ihm zufolge kommen beide mit allen Apps und Spielen zurecht, es könnte aber irgendwann Peripherie geben, die sich nur an die große Version anschließen lässt.

Bluestacks war durch ein anderes Android-Projekt bekannt geworden – seinen App Player, der Android auf PCs und auf Macs bringt. Die Gratisversion ist hier auf einige hundert Spiele beschränkt. Wer beliebige Android-Apps auf einem Desktop nutzen will, muss die Vollversion erwerben.

[mit Material von Eric Mack, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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