Der israelische Hersteller CompuLab will in Kürze eine Neuauflage seines Mini-PCs mit Linux Mint auf den Markt bringen. Die MintBox 2 bietet gegenüber dem Vorgänger aktualisierte Hardware-Komponenten und kommt mit der vorinstallierten Version 15 (Codename „Olivia“) der beliebten Linux-Distribution. Sie soll 599 Dollar kosten.
„Die MintBox 2 basiert auf Intels Core-i5-CPU und ist mehr als viermal so leistungsfähig wie die MintBox Pro, für etwa denselben Preis“, erklärt Mint-Gründer Clement Lefebvre in einem Blogeintrag. Der neue Rechner sei deutlich schneller als die ältern AMD-basierten Varianten, die MintBox Basic mit einem AMD T40 und die MintBox Pro mit einem AMD T56.
Laut Lefebvre bietet der jetzt verbaute Core-i5-Prozessor „einen großartigen Kompromiss zwischen Leistung und Preis“. Ein Core i7 hätte im Vergleich dazu den Preis auf über 800 Dollar getrieben, bei nur fünf Prozent Leistungszuwachs.
Konkret kommt in der MintBox 2 ein stromsparender Core i5-3337U mit zwei Kernen und 1,8 GHz Basistakt aus Intels dritter Core-Generation Ivy Bridge zum Einsatz. Ihm stehen 4 GByte RAM und eine 500 GByte große Festplatte zur Seite. Die Grafikberechnung übernimmt die integrierte Intel-GPU.
An Kommunikationsmöglichkeiten stehen WLAN nach IEEE 802.11n und gleich zwei Gigabit-Ethernet-Ports zur Verfügung. Peripheriegeräte lassen sich an zwei eSATA-Schnittstellen und je zwei USB-2.0- sowie USB-3.0-Ports anschließen. Auch je ein HDMI-1.4a-Ausgang und DisplayPort sind an Bord.
Die MintBox 2 wird bei Amazon erhältlich sein, erstmals auch in Deutschland. Der Hersteller gewährt auf den Mini-PC fünf Jahre Garantie.
Seit rund einer Woche gibt es Release Candidates von Linux Mint 15 mit den Desktopumgebungen KDE 4.10 und Xfce 4.10. Wie üblich basiert die Distribution auf der aktuellen Ubuntu-Version, in diesem Fall auf Ubuntu 13.04.
[mit Material von Steven J. Vaughan-Nichols, ZDNet.com]
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