Dell hat die sofortige Verfügbarkeit seines im Juni als konvergente IT-Lösung angekündigten Servers PowerEdge VRTX bekannt gegeben. Er ist in erster Linie für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) konzipiert, eignet sich laut Hersteller aber auch für den Einsatz in Zweigstellen großer Firmen.
Alle für den Betrieb im Büro erforderlichen Infrastrukturkomponenten für Server, Storage und Netzwerk bringt Dell beim PowerEdge VRTX in einem Tower-Gehäuse unter. Das soll die Verwaltung vereinfachen. Zur Bürotauglichkeit zählen auch die Stromversorgung über 230 Volt und der je nach Ausstattung variable, aber laut Hersteller stets verträgliche Geräuschpegel.
Anlässlich des Verkaufsstarts des Servers hat Dell auch das VRTX Solutions Ecosystem vorgestellt. Damit sollen Partner motiviert werden, Software und Dienstleistungen für den PowerEdge VRTX zu entwickeln, die Bedürfnisse einzelner Branchen und Einsatzszenarien abdecken. Erste Schritte in diese Richtung hat Dell bereits mit Spezialisten aus dem Gesundheitswesen und dem Einzelhandel gemacht.
Am VRTX Solutions Ecosystem teilnehmen können Softwareanbieter, OEMs, Partner und Reseller. Bereits an Bord sind Microsoft und VMware. In Zusammenarbeit mit VMware wurden Angebote entwickelt, um Administratoren die Verwaltung von virtuellen Umgebungen zu erleichtern.
Aus der Kooperation mit Microsoft geht die OpenManage Integration Suite für Microsoft System Center 2012 und der OpenManage Cluster Configurator für Windows Server 2012 hervor. Sie sollen die für die Einrichtung eines Clusters benötigte Zeit von Stunden auf Minuten verkürzen und die anschließende Verwaltung erleichtern.
Die Preise für die in unterschiedlichen Konfigurationen verfügbaren VRTX-Server beginnen bei rund 16.000 Euro. Sie sind auch für die Montage im Server-Rack erhältlich und belegen dort dann fünf Höheneinheiten. Die Grundkonfiguration umfasst ein internes Switch-Modul mit 16 internen und acht externen Gigabit-Ethernet-Ports. Ein RAID-Controller, redundante Netzteile sowie sechs im laufenden Betrieb austauschbare Lüfter und vier Gebläsemodule gehören ebenfalls zur Basisausstattung.
Der Server lässt sich je nach gewähltem Gehäuse um bis zu zwölf 3,5-Zoll-Festplatten oder 25 2,5-Zoll-HDDs mit Seicherkapazitäten zwischen jeweils 146 GByte und 1 TByte ausbauen. Auch SSDs mit 200 und 400 GByte stehen zur Auswahl. Optional sind zusätzliche PCIe-Karten, ein optisches Laufwerk und weitere Netzwerkadapter erhältlich. Der Arbeitsspeicher ist frei konfigurierbar. Dell gewährt auf die Systeme drei Jahre Garantie, die den Austausch am nächsten Werktag umfasst.
[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]
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