Nokia hat drei schlichte Mobiltelefone mit den Namen Nokia 207, 208 und 208 Dual SIM mit Zifferntastatur und nicht berührungsempfindlichem 2,4-Zoll-Bildschirm vorgestellt. In Relation zum Preis von 52 Euro verfügen sie dennoch über beachtliche Funktionen, etwa Apps für Facebook, Twitter und WhatsApp sowie HSPA-Unterstützung.
Die Geräte lassen sich per USB-Kabel als Funkmodem an Rechner anschließen. Nokia spielt den von seiner Asha-Reihe bekannten Xpress Browser auf, der Daten komprimiert (aber dazu auch verschlüsselte Verbindungen in Nokias Rechenzentren temporär entschlüsselt), was für mehr Durchsatz sorgt. Das Mailprogramm unterstützt Microsoft Exchange.
Der Unterschied zwischen den drei Modellen besteht darin, dass dem Nokia 207 die 1,5-Megapixel-Kamera fehlt, über die die beiden anderen Modelle verfügen. Das 208 ist schlicht die mit nur einem SIM-Card-Schacht ausgestattete Version des 208 Dual-SIM. Dies wirkt sich auf die Akkulaufzeit aus: Die Modelle 207 und 208 liefern bis zu 33 Tage Standby-Zeit, das 208 Dual-SIM aber nur 20 Tage.
Noch im dritten Quartal 2013 sollen die Feature Phones verfügbar werden. Sie werden unter anderem mit Gehäuse in Rot, Hellblau, Weiß und Schwarz geliefert; das Chassis soll besonders kratz- und staubresistent sein.
Die Zielgruppe der Feature Phones ist die „nächste Milliarde Mobilfunknutzer“ in Entwicklungsmärkten. Deutlichstes Zeichen dafür ist die USB-Modem-Funktion, also sozusagen Tethering nicht per WLAN, sondern per Kabel. Nokias Chef für Mobiltelefone Timo Toikkanen sagt: „Nokia 207 und Nokia 208 sind für Menschen gedacht, die klassische Telefone mit Zifferntastatur schätzen, aber nicht auf Smartphone-Funktionen verzichten möchten, etwa Verbindung mit Sozialen Netzen und dem Internet. Als unsere bisher erschwinglichsten 3G-Geräte bieten sie eine perfekte Balance aus Leistung, Funktionen und Qualität.“
[mit Material von Steve McCaskill, TechWeekEurope.co.uk]
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