Apple denkt offenbar über einschneidende Veränderungen bei Vertrieb und Marketing für das iPhone nach, um sich von der Android-Konkurrenz abzugrenzen. Wie 9to5Mac unter Berufung auf mehrere Insiderquellen berichtet, hat Apple-CEO Tim Cook bei einer geheimen Sitzung in San Francisco die geplanten Maßnahmen Filialleitern der Retail Stores erläutert.
Während der rund dreistündigen Versammlung zeigte sich Cook angeblich erfreut über die Verkaufszahlen für Macs und iPads. Einer von vier Macs werde in einem Apple Store gekauft. Beim iPhone liege die Quote hingegen nur bei 20 Prozent. Daher möchte er Kunden dazu bringen, auch das iPhone vermehrt in Apples Ladengeschäften zu kaufen, wo sie ebenfalls einen Blick auf die anderen Geräte des Herstellers werfen können.
Defekte iPhone würden schon jetzt zu 50 Prozent in Apple Stores repariert oder ausgetauscht. Eine ähnliche Quote stelle sich Cook auch für die iPhone-Verkäufe in den Filialen vor, so die Quellen von 9to5Mac.
Apples Bestrebungen könnten durchaus positive Auswirkungen für Käufer haben. Denkbar wäre etwa ein schon zuvor kolportiertes Trade-in-Konzept. So könnten Kunden einen Rabatt auf ein neues iPhone erhalten, wenn sie ihr altes dafür eintauschen.
Eventuell räumt Apple Kunden auch die Möglichkeit ein, gegen Gebühr ein defektes älteres Gerät durch ein generalüberholtes aktuelles Modell zu ersetzen. Außerdem denkt es angeblich über ein Preisabgleichsprogramm für seine internationalen Ladengeschäfte nach. In den USA passen einige Retail Stores die iPhone-Preise schon heute an die von Carriern oder Händlern geforderten Preise an.
Am 28. Juli hält Apple seine vierteljährliche Versammlung für Retail Stores ab. Dort dürfte es seine neuen Vertriebspläne näher erläutern.
[mit Material von Luke Westaway, News.com]
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